50 Jahre Münchner Polizei-Reform: Wie 1975 die Sicherheit neu erfunden wurde

Admin User
1 Min.
Zwei Polizeibeamte stehen vor einem Rednerpult, einer hält Papiere und spricht in ein Mikrofon, mit einer Fahne, einem Tisch und einer Tafel mit Symbolen und Text im Hintergrund.

50 Jahre Münchner Polizei-Reform: Wie 1975 die Sicherheit neu erfunden wurde

München wird im kommenden Jahr einen bedeutenden Moment seiner Polizeigeschichte begehen. Am 18. November 2025 jährt sich zum 50. Mal die Zusammenlegung der städtischen Polizei mit der bayerischen Landespolizei, auch bekannt als 'Polizei München'. Die Reform von 1975 prägte die Sicherheitsstrukturen in der Region nachhaltig und gilt bis heute als historischer Wendepunkt.

Vor 1975 agierte die Münchner Polizei eigenständig unter der Aufsicht des Oberbürgermeisters. Besonders während Studentenprotesten und Straßenunruhen war sie durch ihre starke Präsenz bekannt. Doch das Nachkriegsdeutschland sah sich wachsenden Herausforderungen gegenüber: Uneinheitliche Polizeistrukturen und steigende Kriminalitätsraten zwangen die Behörden zum Handeln.

Die Reform von 1975 beendete zwar die Eigenständigkeit der Münchner Polizei, schuf aber ein einheitliches System. Seitdem untersteht die Landespolizei einer zentralen Führung und ist sowohl für die Stadt als auch das Umland zuständig. Die Feierlichkeiten im nächsten Jahr werden die Bedeutung dieses Wandels würdigen – als entscheidenden Schritt hin zu einer der sichersten Großstädte Europas.