Aschaffenburg feiert 85. Jahrestag der 1938er Pogrome mit Veranstaltungen

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Denkmäler in eine Wand gemeißelt mit Blumensträußen davor.

Aschaffenburg feiert 85. Jahrestag der 1938er Pogrome mit Veranstaltungen

Aschaffenburg gedenkt mit einer Veranstaltungsreihe des 85. Jahrestags der Novemberpogrome 1938 Die Stadt Aschaffenburg erinnert gemeinsam mit Partnern an die Opfer und beleuchtet die lokale jüdische Geschichte und Kultur. Das Museum für jüdische Geschichte und Kultur hat am 9. November 2025 zu den regulären Öffnungszeiten geöffnet und bietet Besuchern die Möglichkeit, sich über das jüdische Erbe der Stadt zu informieren. Der renommierte Historiker Prof. Dr. Joachim Scholtyseck von der Universität Bonn hält zwei Vorträge: Am 9. November spricht er im Storchennest, Schönborner Hof, über das Thema "Wer trägt die Verantwortung für die Novemberpogrome 1938?" Bereits am Vormittag desselben Tages führt er durch die Ausstellung "Vom Toraschrein zum Rucksack: Jüdische Geschichte und Kultur in Aschaffenburg". Am 7. November 2025 referiert Dr. Florian Gernot Stickler über die jüdische Dichterin Mascha Kaléko. Die zentrale Gedenkveranstaltung findet am 9. November am Wolfsthalplatz mit musikalischer Umrahmung statt. Um 17:00 Uhr führt Anja Lippert, M.A., am 9. November 2025 eine öffentliche Führung durch die Geschichte der jüdischen Gemeinde Aschaffenburgs durch. Die Gedenkveranstaltungen in Aschaffenburg bieten vielfältige Gelegenheiten, sich mit der jüdischen Geschichte und Kultur der Stadt auseinanderzusetzen und der Opfer der Novemberpogrome 1938 zu gedenken. Mit Vorträgen, Führungen und einer Gedenkfeier setzt die Stadt gemeinsam mit ihren Partnern ein Zeichen zum bedeutenden Jahrestag.