Aschaffenburgs Kinderheim wächst: Mehr Raum für junge Bewohner und grüne Energie

Aschaffenburgs Kinderheim wächst: Mehr Raum für junge Bewohner und grüne Energie

Erweiterung des Städtischen Kinderheims in Aschaffenburg: Mehr Platz und Nachhaltigkeit für junge Bewohner

Das Städtische Kinderheim in Aschaffenburg hat eine bedeutende Erweiterung erfahren: Durch den Ausbau der Dachgeschosse in zwei seiner Gebäude stehen den jungen Bewohnern seit 2025 zusätzliche Wohn- und Nutzflächen zur Verfügung. Die Maßnahme brachte einen Zuwachs von 150 Quadratmetern, was die Unterbringungskapazitäten deutlich erhöht.

Das Amt für Bau- und Gebäudemanagement zeichnete für das gesamte Projekt verantwortlich – von der Planung und dem Entwurf über die Bauüberwachung bis hin zur finanziellen Abrechnung. Die Dachgeschosse wurden nach aktuellen Wärmeschutzstandards gedämmt und mit einer zusätzlichen Dachisolierung versehen. In jedem der fünf Gebäude entstanden pro Etage zwei großzügige Wohneinheiten, ausgestattet mit einer Schlafnische, einem Bad sowie einem Abstell- oder Wirtschaftsraum.

Neben der Raumerweiterung wurde auf dem Dach eine Photovoltaikanlage mit 11,5 Kilowatt Peak Leistung installiert. Die Anlage erzeugt Strom für die Eigenversorgung des Gebäudes und leistet so einen Beitrag zur Nachhaltigkeit. Das Heim, das Jungen und Mädchen im Alter von 6 bis 21 Jahren betreut, bietet nun Platz für 47 Kinder und Jugendliche, die nach Alter und Geschlecht in verschiedenen Gruppen leben.

Für 2026 ist vorgesehen, auch den letzten ungenutzten Dachboden im Hauptgebäude zu Wohnraum umzubauen. Dabei entstehen drei neue Jugendzimmer sowie zwei Bäder. Die reinen Baukosten für den 2025 abgeschlossenen Ausbau – inklusive der Einrichtung – beliefen sich auf rund 590.000 Euro. Obwohl keine öffentlichen Angaben zum Architekten oder Bauunternehmen für das 2026er-Projekt vorliegen, setzt die Stadt die Investitionen in die Verbesserung der Lebensbedingungen der jungen Bewohner konsequent fort.