Berühmter Journalist Heinz Nußbaumer stirbt im Alter von 82 Jahren

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Eine Collage von Gebäuden mit sichtbarem Text.

Berühmter Journalist Heinz Nußbaumer stirbt im Alter von 82 Jahren

Heinz Nußbaumer, ein renommierter Journalist und überzeugter Katholik, ist im Alter von 82 Jahren verstorben. Bekannt für seine scharfsinnigen Reportagen und fesselnden Interviews hinterlässt Nußbaumer ein Erbe, das sich über mehr als fünf Jahrzehnte erstreckt. Seine Karriere begann Nußbaumer 1966 bei der Salzburger Volkszeitung unter Hugo Portisch. Sein erster großer Auftrag war die Berichterstattung über den Sechstagekrieg in Israel 1967. Er stieg schnell auf und wurde 1971 Ressortleiter – eine Position, die er bis 1989 innehatte. Im Laufe seiner Karriere traf Nußbaumer auf zahlreiche prominente Persönlichkeiten. Er fungierte als Pressesprecher der österreichischen Bundespräsidenten Kurt Waldheim und Thomas Klestil. Seine unerschütterliche Loyalität zu Waldheim, trotz heftiger Kritik, prägte seine Laufbahn. Zudem war er ein gefragter Gesprächspartner unter hochrangigen Vertretern von Kirchen und Religionsgemeinschaften, darunter Kardinal Franz König. Von 2003 bis 2023 gab Nußbaumer gemeinsam mit Wilfried Stadler die katholische Wochenzeitschrift Die Furche heraus. Sein Buch "Der Mönch in mir" über den Berg Athos wurde zum Bestseller und in mehrere Sprachen übersetzt. Mit Heinz Nußbaumers Tod endet eine Ära des österreichischen Journalismus. Seine Beiträge – von Kriegsberichterstattung bis zum Dialog mit einflussreichen Persönlichkeiten – haben bleibende Spuren in der Branche hinterlassen. In Erinnerung bleiben werden seine Hingabe, sein Scharfsinn und seine Treue.