Biber-Schutz in Bayern bleibt – doch die Konflikte um ihre Zukunft wachsen

Admin User
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Ein Kaninchen frisst Futter in der Nähe von hölzernen Burgen.

Aiwanger fordert die Bekämpfung von problematischen Bibern - Biber-Schutz in Bayern bleibt – doch die Konflikte um ihre Zukunft wachsen

Biber in Bayern bleiben geschützt – doch die Debatten über ihren Umgang werden hitziger

Bayerns Staatsminister für Jagd und Wirtschaft, Hubert Aiwanger, setzt sich für ein vereinfachtes Verfahren ein, um die Tiere zu bejagen, wenn ihre Aktivitäten mit der örtlichen Infrastruktur kollidieren. Der Konflikt zeigt das Spannungsfeld zwischen Artenschutz und regionalen Interessen im Freistaat.

Seit etwa 15 Millionen Jahren sind Biber in Bayern heimisch. Nach ihrer fast vollständigen Ausrottung brachten Schutzmaßnahmen die Population wieder auf Kurs – heute unterliegen sie strengen gesetzlichen Schutzbestimmungen. Es ist verboten, sie zu jagen, zu fangen oder zu verletzen, ebenso wie ihre Dämme und Burgen zu zerstören.

Aiwangers Vorstoß zielt darauf ab, Entscheidungen über die Entnahme von Tieren zu beschleunigen, wenn diese Infrastruktur gefährden. Bisher erfordert das aktuelle System die Abstimmung mehrerer Behörden, bevor Maßnahmen genehmigt werden. Vorerst bleiben die Biber geschützt – doch die Diskussion, wie sich Artenschutz und lokale Bedürfnisse in Einklang bringen lassen, geht weiter.