Chaos im Münchner Schienennetz: Hundejagd, Steinwürfe und Schlägereien

Admin User
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Ein Zug auf einem Bahngleis mit Steinen und Stangen in der Nähe und Text auf dem Zug.

Chaos im Münchner Schienennetz: Hundejagd, Steinwürfe und Schlägereien

Störungen im Münchner Schienennetz sorgen für Vorfälle – darunter eine handgreifliche Auseinandersetzung, ein entlaufener Schäferhund im Haupttunnel und ein Steinwurfanschlag auf einen EuroCity-Zug. Die Bundespolizei hatte alle Hände voll zu tun, um die Lage unter Kontrolle zu bringen.

Die Unruhen begannen am Münchner Hauptbahnhof, wo sich ein 40-jähriger Mann aus Essenbach mit seiner Partnerin in einen heftigen Streit verwickelte. Die Situation eskalierte, als er einen Passanten angriff, der sich einmischen wollte. Zeitgleich wurde ein Deutscher Schäferhund gesichtet, der durch den Haupttunnel zwischen dem Hauptbahnhof und dem Karlsplatz (Stachus) lief. Beamte der Bundespolizei konnten den entlaufenen Hund nach einer 20-minütigen Verfolgungsjagd einfangen.

Später wurde ein EuroCity-Zug zwischen den Bahnhöfen München Süd und München Ost zum Ziel eines Angriffs: Unbekannte warfen Steine auf den Zug, beschädigten die Frontscheibe der Lokomotive und verursachten eine einstündige Verspätung. Verletzte gab es glücklicherweise nicht. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.

In Holzkirchen gerieten zwei betrunkene Männer auf einem Regionalzug aneinander und setzten ihren Streit später auf dem Bahnsteig fort. Einer erlitt einen Nasenbeinbruch, der andere lehnte eine medizinische Behandlung ab.

Die Bundespolizei war über das Wochenende hinweg mit mehreren Einsätzen beschäftigt – ein deutlicher Beleg für ihre wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung von Sicherheit und Ordnung im deutschen Schienennetz. Der aktuelle Leiter der Bundespolizeidirektion München wurde in jüngsten Berichten bisher nicht namentlich genannt.