Deutscher Autor Ferdinand von Schirach widersteht dem Druck von Markus Lanz zum Nahost-Konflikt

Deutscher Autor Ferdinand von Schirach widersteht dem Druck von Markus Lanz zum Nahost-Konflikt
Der deutsche Autor Ferdinand von Schirach war kürzlich zu Gast in der Sendung Markus Lanz, wo er sich weigerte, eine Diskussion über den Nahostkonflikt zu führen. Diese Haltung war ungewöhnlich – nicht nur wegen Lanz’ Ruf, seine Gäste konfrontativ zu befragen, sondern auch angesichts der Befürchtung, von der einflussreichen TV-Institution auf eine schwarze Liste gesetzt zu werden. Während der Aufzeichnung blieb von Schirach standhaft und wies Lanz’ wiederholte Versuche zurück, ihn zu einer Kritik an Israels Vorgehen gegen die Hamas zu bewegen. Stattdessen lobte er Israel als Rechtsstaat, in dem die Bevölkerung gegen Ministerpräsident Benjamin Netanyahu protestiere. Diese Position war ein Bruch mit Lanz’ üblicher Vorgehensweise, der sonst gerne Widersprüche in den Argumenten seiner Gäste aufdeckt – wie etwa in seinem Interview mit Julia Klöckner. Da die Sendung vorproduziert und geschnitten wird, ist bekannt, dass wichtige Aussagen von Gästen im finalen Beitrag oft gekürzt oder weggelassen werden. Von Schirachs Weigerung, sich auf die Nahost-Debatte einzulassen, dürfte auch mit seiner Familiengeschichte zusammenhängen, die er als Grund für seine Zurückhaltung nannte. Sein Auftritt fiel vor allem durch den seltenen Widerstand gegen Lanz’ oft als verhörartig empfundene Interviewführung auf. Ferdinand von Schirachs Besuch bei Markus Lanz machte die Spannung zwischen Lanz’ Interviewstil und der Bereitschaft von Gästen, sich auf kontroverse Themen einzulassen, deutlich. Zwar versteht es Lanz meisterhaft, seine Gäste herauszufordern, doch wirkt sein Vorgehen mitunter kindisch und eitel – eher auf reißerische Schlagzeilen bedacht als auf echte Erkenntnisse. Von Schirachs Widerstand zeigt, dass Gäste auch gegenüber einer mächtigen TV-Institution Grenzen setzen können.

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Neue Vortragsreihe bei der 'ICONIC'-Ausstellung im DRIVE in Berlin - Auftakt mit 'Ursprung, Herz, Attitüde - Peemoellers HEIMAT-Gespräch'
Mit 'Ursprung, Herz, Attitüde - Peemoellers HEIMAT-Gespräch' setzt das DRIVE. Forum in Berlin seine erfolgreichen Formate fort und startet am 22. September 2025 eine neue Veranstaltungsreihe, die sich mit persönlichen Ursprüngen auseinandersetzt und mit der aktuellen Ausstellung 'ICONIC - Eine zeitlose Reise von Kultur, Gesellschaft und Mobilität' verknüpft. Während die Ausstellung Design- und Mobilitäts-Ikonen präsentiert, die das kollektive Gedächtnis und die kulturelle Identität prägen, geht das Gespräch einen Schritt weiter und untersucht individuelle Geschichten und Erfahrungen hinter dem Konzept von 'Heimat' in einer immer globalisierten Welt. Die Gastgeberin ist die Autorin und Journalistin Ilka Peemoeller. Zum Auftakt begrüßt sie Alina Süggeler, Sängerin der Band Frida Gold, und SAT.1-Moderator und Sportkommentator Matthias Killing, die Einblicke in ihre persönlichen Erfahrungen geben und darüber nachdenken, wie diese ihre Leben und Arbeit beeinflussen.

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