Deutschlands Verkehrsminister stimmen für Deutschlandticket-Anstieg, gehen bei Luftverkehrsrichtlinien auseinander

Deutschlands Verkehrsminister stimmen für Deutschlandticket-Anstieg, gehen bei Luftverkehrsrichtlinien auseinander
Die Verkehrsminister der Länder trafen sich kürzlich, um über zentrale Themen wie Führerscheinkosten, autonomes Fahren und Luftverkehrspolitik zu beraten. Die von Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder geleitete Sitzung verlief trotz möglicher Konflikte harmonisch, wie Teilnehmer berichteten. Die Minister lobten die Bemühungen der Bundesregierung, die Kosten für den Führerschein zu senken und das autonome Fahren zu fördern. Bei der Luftverkehrspolitik gab es jedoch unterschiedliche Positionen. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter forderte die Abschaffung der Power-to-Liquid-(PtL)-Vorgabe für Airlines, da diese Deutschland als Standort für Fluggesellschaften verteuere und Flüge ins Ausland verlagere. Brandenburgs Verkehrsminister Detlef Tabbert unterstützte diese Forderung und sprach sich zudem für eine Rücknahme der kürzlichen Erhöhung der Luftverkehrsabgabe aus. Die Länder kritisierten die Bundespolitik im Luftverkehr und verlangten höhere Mittel aus dem Bundesinfrastrukturfonds für den Erhalt und Ausbau der Verkehrsnetze. Einig waren sie sich darüber, dass der Preis für das Deutschlandticket 2026 auf 63 Euro steigen wird; weitere Anpassungen sollen auf der nächsten Verkehrsministerkonferenz beschlossen werden. Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) fordert die Streichung der Regelung, die Airlines ab 2026 zur Beimischung klimafreundlichen E-Kerosins zu herkömmlichem Kerosin verpflichtet. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hingegen kritisierte Forderungen nach mehr Geld für den Neubau von Autobahnen und betonte, dass stattdessen die Instandsetzung Vorrang haben müsse. Während die Minister in zentralen Punkten wie der Preiserhöhung beim Deutschlandticket übereinstimmten, blieben die Meinungen zu Luftverkehrspolitik und Infrastrukturfinanzierung kontrovers. Sie unterstrichen jedoch die Notwendigkeit einer konstruktiven Zusammenarbeit, um die anstehenden Herausforderungen wirksam anzugehen.

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