FC Bayern wirbt um Schweinsteiger und Müller – doch beide sagen erstmal nein

FC Bayern wirbt um Schweinsteiger und Müller – doch beide sagen erstmal nein

FC Bayern München versucht, ehemalige Stars in Führungspositionen zurückzuholen. In jüngster Zeit gab es Angebote an Bastian Schweinsteiger und Thomas Müller – doch bisher hat keiner der beiden eine Position angenommen.

Der Verein hofft weiterhin, dass Müller, der derzeit für die Vancouver Whitecaps in der MLS spielt, irgendwann in einer Führungsrolle zurückkehrt.

Bastian Schweinsteiger lehnte eine mögliche Tätigkeit beim FC Bayern ab, da er sich nicht an eine tägliche Verpflichtung binden wollte. Thomas Müller hingegen erhielt ein ungewöhnliches Angebot: ein einjähriger Welttrip, um Top-Klubs international zu studieren, bevor er in eine Führungsrolle einsteigt. Seine Antwort war klar: „Noch nicht.“

Uli Hoeneß, der Ehrenpräsident des Vereins, erkennt ein Muster bei ehemaligen Spielern. Er vermutet, dass ihre finanzielle Absicherung nach der Karriere den Druck mindert, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Gleichzeitig lobt er den aktuellen Vorstandsvorsitzenden Jan-Christian Dreesen für seine starke Führung.

Hoeneß sieht auch gesellschaftliche Faktoren als mitverantwortlich. Die hohen Lebensstandards in Deutschland könnten seiner Meinung nach bei jungen Menschen zu mangelndem Ehrgeiz führen. Diese Bequemlichkeit, so Hoeneß, könnte sie davon abhalten, anspruchsvolle Karrierewege wie den Profifußball einzuschlagen.

Aktuell besetzt kein ehemaliger Bayern-Spieler eine Spitzenposition im Verein. Doch die Gespräche gehen weiter – und Müllers Name bleibt eine Option für eine mögliche Rückkehr.

Die Suche des FC Bayern nach legendären Persönlichkeiten in Führungsrollen dauert an. Zwar haben Schweinsteiger und Müller vorerst abgewinkt, doch die Tür bleibt offen. Der Klub setzt weiterhin auf die Balance zwischen Tradition und moderner Führung unter Dreesens Leitung.