Grüne Schulzes Forderung: Mehr Frauen in der Politik für Familienfragen

Katharina Schulze für die Zukunftswächter in der Politik - Grüne Schulzes Forderung: Mehr Frauen in der Politik für Familienfragen

Katharina Schulze, die ehemalige Co-Sprecherin und heutige Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bayerischen Landtag, hat auf die Unterrepräsentanz von Frauen in der Politik und die Vernachlässigung von Familiennachrichten hingewiesen. Mit nur 25 Prozent Frauenanteil im Parlament sieht Schulze in diesem Ungleichgewicht einen Grund dafür, dass Familiennachrichten zu wenig Beachtung finden. Schulze betonte, dass familienpolitische Fragen in der Regel nur eine untergeordnete Rolle spielen und meist erst an besonderen Tagen wie dem Weltkindertag in den Fokus rücken. Als Lösung schlägt sie die Einführung von "Zukunftsbeauftragten" vor, die die Auswirkungen neuer Gesetze auf kommende Generationen prüfen sollen. Durch eine stärkere politische Teilhabe von Müttern erhofft sie sich eine Veränderung dieser Schieflage. Zudem unterstrich sie die Bedeutung langfristiger Perspektiven in der Politikgestaltung. Am Beispiel von Wohnungsbauförderungen kritisierte Schulze, dass aktuelle Maßnahmen die Bedürfnisse von Familien und Kindern unzureichend berücksichtigen. Ihrer Meinung nach werden die Interessen von Kindern bei politischen Entscheidungen viel zu wenig einbezogen. Mit ihren Vorschlägen will Schulze das Ungleichgewicht in der politischen Repräsentation ausgleichen und Familiennachrichten mehr Gewicht verleihen. Durch die Förderung des politischen Engagements von Müttern und die Einführung von Zukunftsbeauftragten strebt sie eine familienfreundlichere Politik in Bayern an.