Howard Carpendales stille Rache: Vom Türsteher abgewiesen, später Clubbesitzer

Admin User
1 Min.
Ein Mann in schwarzem T-Shirt und Hose steht mit einer Gitarre und einem Mikrofon auf einem Ständer, mit einer blauen Trommel in der linken Ecke, einer Couch mit Gegenständen darauf und durchsichtigen Vorhängen im Hintergrund unter einer Decke.

Howard Carpendales stille Rache: Vom Türsteher abgewiesen, später Clubbesitzer

Howard Carpendale wurde in den 1960er- und 70er-Jahren einmal von einer Kölner Diskothek abgewiesen – allein wegen seines Berufs als Schlagersänger. Jahrzehnte später kaufte er genau diesen Club in Köln.

Damals galt Schlager in Deutschland als wenig angesehene Musikrichtung. Die Absage fiel deutlich aus: „Schlagersänger kommen hier nicht rein“ – Schlagersänger hätten hier keinen Zutritt. Carpendale wurde schlicht wegen seiner musikalischen Laufbahn abgewiesen.

Jahre später setzte der Sänger ein stilles Zeichen: Er erwarb die Kölner Diskothek, die ihn einst ausgeschlossen hatte. Details bleiben jedoch vage, denn Carpendale hat den Namen des Clubs nie öffentlich genannt und auch nicht bestätigt, ob er ihn noch heute besitzt. Die Geschichte kam kürzlich wieder ans Licht und zeigt einen Moment persönlicher Genugtuung. Doch der Sänger hüllt sich in Schweigen – die Identität des Lokals und sein heutiger Status bleiben unbekannt.

Der Vorfall steht exemplarisch für die kulturelle Geringschätzung, mit der Schlagerkünstler über Jahrzehnte zu kämpfen hatten. Carpendales Kauf der Kölner Diskothek ist eine kleine Fußnote in seiner langen Karriere. Weitere Informationen über den Club oder sein Schicksal wurden nie preisgegeben.