Jagdmesse in Neuburg entfacht erbitterten Streit über Tierrechte und Ökologie

Admin User
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Ein Plakat mit einem Tier.

Jagdmesse in Neuburg entfacht erbitterten Streit über Tierrechte und Ökologie

Eine kürzlich stattgefundene Jagdmesse in Neuburg hat die Debatte über die Ethik der Jagd in Deutschland neu entfacht. Die Tierrechtsorganisation PETA kritisierte die Veranstaltung scharf und warf ihr vor, Gewalt gegen Wildtiere zu verharmlosen und die Schäden für Tiere sowie Ökosysteme herunterzuspielen.

Die Messe in Neuburg, an der auch Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger teilnahm, stieß bei PETA auf massiven Widerstand. Die Organisation warf Aiwanger vor, Praktiken zu unterstützen, die unnötiges Leid bei Tieren verursachen. Laut PETA zerstört die Jagd soziale Strukturen in Wildtierpopulationen und führt häufig zu ungewollten ökologischen Folgen.

Der Konflikt zwischen PETA und Jagdbefürwortern verdeutlicht die tiefen Gräben in der deutschen Wildtierpolitik. Bei Millionen getöteter Tiere pro Jahr und anhaltenden ethischen Bedenken wird die Diskussion über die Rolle der Jagd in Naturschutz und Kultur weitergehen. Die Einbindung prominenter Persönlichkeiten wie Aiwanger sorgt dafür, dass das Thema in der öffentlichen Debatte bleibt.