Jüdisches Museum Augsburg Schwaben feiert 40 Jahre: Ein Leuchturm der Resilienz

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Ein Museumsplakette mit Text und Skulpturen darauf.

Museum in historischer Synagoge feiert Jubiläum - Jüdisches Museum Augsburg Schwaben feiert 40 Jahre: Ein Leuchturm der Resilienz

Das Jüdische Museum Augsburg Schwaben feiert 2025 sein 40-jähriges Bestehen. Gegründet im Zuge der Wiederherstellung der prächtigen Augsburger Synagoge, bewahrt und präsentiert das Museum jüdisches Leben und dessen Geschichte in der Region. Die Sammlungen des Museums umfassen das jüdische Leben vor und nach dem Holocaust und zeigen rituelle Gegenstände sowie Alltagsobjekte aus ehemaligen Gemeinden in Schwäbisch-Bayern. Ein Höhepunkt ist die Synagoge selbst – eines der wenigen jüdischen Gotteshäuser, das den nationalsozialistischen Novemberpogrom von 1938 überstand. Künftige Ausstellungen widmen sich der Wiederbelebung jüdischen Lebens in Deutschland seit den 1960er-Jahren sowie der Einwanderung von Juden aus der ehemaligen Sowjetunion seit den 1990er-Jahren. Das Museum betreibt seit 2014 eine zweite Dependance in der ehemaligen Synagoge im Stadtteil Kriegshaber. Trotz umfangreicher Recherchen ist der Architekt, der für die Sanierung des Museums 1985 verantwortlich zeichnete, bis heute unbekannt. Das Jüdische Museum Augsburg Schwaben steht als Symbol für Widerstandsfähigkeit und Neuanfang. Während es sich auf sein 40-jähriges Jubiläum vorbereitet, setzt es sich weiterhin für die Bewahrung und Vermittlung der reichen Geschichte und Kultur der jüdischen Gemeinschaft in Augsburg und Schwaben ein.