Lange bestehende Streitigkeit um das Flüchtlingsaufnahmelager in Bamberg offiziell beigelegt

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Ein belebter Marktplatz mit Menschen und Ständen auf beiden Seiten und Plakaten in der Mitte.

Lange bestehende Streitigkeit um das Flüchtlingsaufnahmelager in Bamberg offiziell beigelegt - Lange bestehende Streitigkeit um das Flüchtlingsaufnahmelager in Bamberg offiziell beigelegt

Jahrzehntelanger Streit um Bamberger Flüchtlingsaufnahmeeinrichtung offiziell beigelegt

Jahrzehntelanger Streit um Bamberger Flüchtlingsaufnahmeeinrichtung offiziell beigelegt

Jahrzehntelanger Streit um Bamberger Flüchtlingsaufnahmeeinrichtung offiziell beigelegt

  1. Dezember 2025, 10:28 Uhr

Ein langjähriger Konflikt um die Flüchtlingsaufnahmeeinrichtung in Bamberg ist nun endgültig beendet. Der Stadtrat traf im Dezember 2025 eine Grundsatzentscheidung, die den Fortbestand der Einrichtung für ein weiteres Jahrzehnt sichert. Sowohl kommunale als auch Landesvertreter begrüßten die Einigung als wichtigen Schritt nach vorn.

Im Mittelpunkt des Streits standen Eigentumsfragen und der Betrieb der Aufnahmeeinrichtung, die seit Jahren für Kontroversen sorgte. Am 19. Dezember 2025 stimmte der Bamberger Stadtrat mit großer Mehrheit für einen Kompromiss – 31 Stimmen dafür, 11 dagegen. Kern des Abkommens ist der Kauf des Geländes durch die Stadt von der Bundesregierung.

Nach Abschluss des Kaufs wird Bamberg das Grundstück an den Freistaat Bayern zurückverpachten. Diese Regelung garantiert, dass die Einrichtung mindestens bis 2035 in Betrieb bleibt. Das von Joachim Herrmann (CSU) geführte Innenministerium spielte eine zentrale Rolle bei den Verhandlungen. Herrmann bezeichnete das Ergebnis später als ein „starkes Signal“ und Beleg für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen kommunalen und Landesbehörden. Der Beschluss folgte monatelangen Gesprächen zwischen der Stadt, der bayerischen Staatsregierung und Vertretern des Bundes.

Die Einigung bedeutet, dass die Aufnahmeeinrichtung fast ein weiteres Jahrzehnt betrieben wird. Durch den Kauf und die anschließende Verpachtung an den Freistaat erhält die Einrichtung langfristige Planungssicherheit. Nun konzentrieren sich die Verantwortlichen darauf, die Vereinbarung fristgerecht umzusetzen.