Münchens Eisbachwelle bleibt verschwunden – Surfer geben die Hoffnung auf

Admin User
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Mann auf Surfbrett reitet Welle

Eisbach-Surfer geben Versuch auf - Münchens Eisbachwelle bleibt verschwunden – Surfer geben die Hoffnung auf

Münchens berühmte Eisbachwelle ist seit Monaten verschwunden – und lässt Surfer ohne ihren gewohnten Spot zurück. Das Verschwinden begann im Oktober, als das Flussbett von Schutt und Sedimenten befreit wurde. Seither scheiterten alle Versuche, die Welle wiederherzustellen, an wiederholten Rückschlägen.

Die Welle verschwand, nachdem Wartungsarbeiten den Flussverlauf verändert hatten. Surfer belebten sie zwar über Weihnachten mit einer provisorischen Konstruktion kurzzeitig wieder, doch diese Lösung hielt nicht lange. Nun hat der Münchner Eisbach-Surf-Club die Restaurierungsbemühungen aufgegeben und wirft der Stadtverwaltung vor, Fortschritte zu blockieren.

Kritiker werfen den Behörden vor, Sicherheitsbedenken als pauschalen Grund zu nutzen, um jede geregelte Nutzung der Welle abzulehnen. Die Surfer halten die an sie gestellten Anforderungen für unrealistisch und vermuten dahinter politische Bestrebungen, städtische Aktivitäten einzuschränken. Die Debatte eskaliert zusehends – mit Vorwürfen, die Stadt unterdrücke gezielt öffentliche Räume. Trotz des Streits gibt es bis heute keine klare Erklärung für das Verschwinden der Welle. Die ausbleibenden Antworten verstärken nur die Frustration jener, für die der Eisbach einst ein zentraler Bestandteil der Münchner Surfkultur war.

Die Zukunft der Eisbachwelle bleibt ungewiss. Die Surfer haben ihre Wiederherstellungsversuche eingestellt, und die Stadt hat keine tragfähige Alternative vorgeschlagen. Ohne Kompromiss könnte der ikonische Spot auf absehbare Zeit verloren bleiben.