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Ein großes Tankschiff mit einer Eisenleiter und einem Zaun oben.

Mutares-Aktie: Neue Akquisition

Mutares übernimmt Wärtsiläs Gas-Solutions-Sparte – Deal unterzeichnet

Mutares hat am 22. Dezember 2025 die Übernahme der Gas-Solutions-Sparte von Wärtsilä vereinbart. Der Kauf markiert einen wichtigen Schritt zur Ausweitung der Ingenieurs- und Technologieaktivitäten des Unternehmens. Investoren reagierten positiv: Der Aktienkurs stieg intraday um 2 % auf etwa 29,60 Euro.

Die Transaktion ist Teil einer Reihe von Portfolioanpassungen, die Mutares im Dezember vorgenommen hat. Anfang des Monats hatte das Unternehmen Steyr Motors vollständig veräußert und seinen Anteil an Terranor auf 57 % reduziert, um Kapital freizusetzen. Diese Schritte ebneten den Weg für die Übernahme von Gas Solutions, die zu Mutares’ Fokus auf die Bereiche Ingenieurwesen, Technologie und Energiewende passt.

Die Gas-Solutions-Sparte von Wärtsilä erwirtschaftet jährlich rund 300 Millionen Euro Umsatz. Durch die Übernahme erweitert Mutares seine Kundenbasis in Europa und Asien und stärkt gleichzeitig sein Segment Engineering & Technology. Im Rahmen der Vereinbarung veräußerte auch die VIB Vermögen AG verwandte Vermögenswerte. Der Deal steht noch unter dem Vorbehalt der regulatorischen Genehmigung, die voraussichtlich im ersten Halbjahr 2026 erteilt wird. Nach dem Abschluss wird die Übernahme die Umsätze von Mutares deutlich steigern und die Position des Unternehmens in einem wachsenden Markt festigen.

Die Aktie von Mutares hat sich zuletzt gut entwickelt: Innerhalb der letzten 30 Tage stieg der Kurs um fast 13 %, seit Jahresbeginn um etwa 10 %. Die jüngste Übernahme unterstreicht die Strategie des Unternehmens, sein Portfolio aktiv zu managen und gezielt zu expandieren.

Mit der Übernahme der Gas-Solutions-Sparte von Wärtsilä verändert Mutares seinen geschäftlichen Schwerpunkt. Durch stärkere Umsatzströme und eine breitere Marktpräsenz positioniert sich das Unternehmen für Wachstum in den Bereichen Ingenieurwesen und Energiewende. Die regulatorische Genehmigung bleibt die letzte Hürde, bevor der Deal im ersten Halbjahr 2026 abgeschlossen werden kann.