Nagelsmann formt die Nationalmannschaft nach dem Vorbild des FC Bayern

Nagelsmann formt die Nationalmannschaft nach dem Vorbild des FC Bayern

Julian Nagelsmann, Trainer des FC Bayern München, hat eine beträchtliche Zahl seiner Spieler in die deutsche Fußballnationalmannschaft berufen. Damit will er den hochintensiven Pressingstil der Bayern auch in der Nationalelf etablieren. Der Anteil der Münchner im DFB-Team ist in den letzten Jahren deutlich gewachsen.

Nagelsmann hat Jonathan Tah, Joshua Kimmich, Serge Gnabry, Leon Goretzka und Aleksandar Pavlović für die Nationalmannschaft nominiert. Die verstärkte Präsenz der Bayern-Spieler kommt gelegen, da sie langjährige Schwächen des Teams beheben sollen – etwa beim aggressiven Forechecking und der Belebung des Offensivspiels. Der Trainer setzt auf die Münchner Profis, weil diese aktuell in Bestform und stabil auftreten.

Der FC Bayern München stellt mittlerweile die meisten Akteure im DFB-Kader – mehr als Schlüsselspieler anderer Vereine wie etwa des VfB Stuttgart. Nagelsmann strebt an, den Angriff der Nationalmannschaft mit mehr Freiheit und Risikobereitschaft auszustatten, ähnlich wie bei Bayerns schnellen Umschaltspielen und kreativen Abschlussaktionen.

Die Bayern-Spieler unter Julian Nagelsmann sind zu einer prägenden Kraft in der deutschen Nationalmannschaft geworden. Ihre Einbindung löst zentrale Problemzonen und bringt den hochintensiven Pressingfußball in die DFB-Elf. Dass Nagelsmann auf die Münchner setzt, spiegelt deren aktuelle Leistung und Konstanz wider – Faktoren, von denen er sich eine Revitalisierung des Nationalteams erhofft.