Neuer BRK-Präsident Weisky will Vertrauen durch Transparenz und klare Ziele zurückgewinnen

Neuer BRK-Präsident soll mehr Transparenz sicherstellen - Neuer BRK-Präsident Weisky will Vertrauen durch Transparenz und klare Ziele zurückgewinnen

Hans-Michael Weisky hat das Amt des neuen Präsidenten des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) übernommen. Seine Wahl markiert einen Wendepunkt für die Organisation, die vor wachsenden Herausforderungen in den Bereichen Gesundheitsversorgung, Altenpflege und finanzieller Stabilität steht.

In seiner ersten Ansprache betonte Weisky die Notwendigkeit von Transparenz und Zusammenhalt. Gleichzeitig räumte er ein, dass frühere Spannungen das Vertrauen innerhalb des BRK geschwächt hätten.

Weisky skizzierte die zentralen Prioritäten seiner Amtszeit, wobei er mit dem Ziel der Klarheit beginnt. Er plant, langjährige Fragen zur Struktur, zu den Aufgabenverteilungen und zum Finanzmanagement des BRK anzugehen. Sein Ziel ist es, das Vertrauen in die Systeme der Organisation wiederherzustellen und sicherzustellen, dass die Mittel verantwortungsvoll eingesetzt werden.

Der neue Präsident machte deutlich, dass sein Aufruf zu „Ruhe“ keineswegs Untätigkeit bedeute. Stattdessen wolle er, dass sich das BRK wieder auf seine Kernaufgabe besinne: die Unterstützung der Menschen in Bayern. Angesichts einer alternden Bevölkerung, Personalmangels und finanzieller Belastungen bezeichnete er die aktuelle Lage als anspruchsvoll, aber bewältigbar.

Solidarität wird dabei im Mittelpunkt seines Ansatzes stehen. Weisky rief zu einer Zusammenarbeit auf allen Ebenen des BRK auf – von den Ehrenamtlichen bis hin zur Führungsebene. Zudem entwarf er die Vision, dass die Organisation wieder als stark, vielfältig und mitfühlend wahrgenommen werde.

An Weiskys Seite wurden Mechthilde Wittmann und Andreas Hanna-Krahl zu Vizepräsidenten gewählt. Sie werden die Bemühungen unterstützen, das BRK in den kommenden Jahren zu stabilisieren und zu stärken.

Das BRK blickt unter Weiskys Führung mit einer klaren Agenda in die Zukunft. Finanzielle Transparenz, innerer Zusammenhalt und eine erneuerte Ausrichtung auf den öffentlichen Auftrag werden die nächsten Schritte prägen. Wie sich diese Veränderungen gestalten, wird darüber entscheiden, ob die Organisation den wachsenden sozialen und gesundheitlichen Bedürfnissen Bayerns gerecht werden kann.