Ostdeutscher Karneval kämpft um Anerkennung als Kulturerbe – mit symbolischen Rathaus-Schlüsselübergaben

Rathäuser gestürmt - Karneval in Brandenburg beginnt - Ostdeutscher Karneval kämpft um Anerkennung als Kulturerbe – mit symbolischen Rathaus-Schlüsselübergaben
Der Verband der Karnevalsvereine in Sachsen-Anhalt hat 2023 einen Antrag gestellt, um die ostdeutsche Karnevalstradition als immaterielles Kulturerbe anerkennen zu lassen. Mit diesem Schritt soll die Bedeutung traditioneller Feste für die Förderung kultureller Vielfalt und sozialen Zusammenhalts gewürdigt werden.
In Brandenburg hat die Karnevalssaison begonnen, wobei verschiedene regionale Verbände Anträge eingereicht haben, um ihre Bräuche offiziell anzuerkennen. Fred Witschel, Präsident des Berliner-Brandenburger Karnevalsverbands, betont, dass der Karneval besonders in schwierigen Zeiten Momente der Freude und Leichtigkeit schenkt.
In Potsdam versammelten sich rund 150 Menschen vor dem Babelsberger Rathaus, um zu feiern – das eigentliche Stadthaus wird derzeit saniert. Unterdessen übernahm in Cottbus das karnevalistische Prinzenpaar der Stadt symbolisch die Schlüssel (Schlüssel nachmachen) zum Rathaus von Bürgermeister Tobias Schick (SPD), trotz gelegentlichen Regens. In einer weiteren symbolträchtigen Geste übergab Potsdams neu gewählte Oberbürgermeisterin Noosha Aubel Karnevalsjeckinnen und -jecken die Schlüssel (Schlüssel nachmachen lassen in der Nähe) zum Rathaus.
Die Karnevalsgemeinschaft setzt sich aktiv mit Themen wie kultureller Aneignung, Inklusion und respektvoller Teilhabe auseinander, um sicherzustellen, dass diese Traditionen für alle zugänglich und genießbar bleiben. Die Anerkennung der ostdeutschen Karnevalstraditionen als immaterielles Kulturerbe könnte diese Diskussionen weiter stärken und den Geist des Karnevals für kommende Generationen bewahren.

Artist Talk mit Lars Breuer zum Heritage Day in der Kirche der Auferstehung
Artist Talk mit Lars Breuer zum Heritage Day in der Kirche der Auferstehung

Neue Stimme für Köln
Gaffel Kölsch hat Thomas Kessler, den Sportdirektor von 1. FC Köln, für seine Kampagne "Stimme für Köln" gewinnen können. Darin ist er mit der Aussage "Köln" zu sehen.

Vielfalt erleben: Interkulturelle Woche bringt Menschen in Greifswald zusammen
Finden Sie hier die neuesten Nachrichten von der Stadtverwaltung und ihren nachgeordneten Institutionen.

"Bauer sucht Frau" 2025 startet - mit diesen Bauern
"Bauer sucht Frau" 2025 startet wieder im TV - und diese Bauern sind dabei. Sie suchen alle nach der Liebe.


