Rakete auf der Frankfurter Buchmesse sorgt für Rätselraten und lebhafte Debatten

Admin User
2 Min.
Ein aufgeschlagenes Buch mit Schrift darauf.

Rakete auf der Frankfurter Buchmesse sorgt für Rätselraten und lebhafte Debatten

Die Frankfurter Buchmesse – die größte Buchmesse der Welt – hat in diesem Jahr eine ungewöhnliche Attraktion zu bieten: einen Lkw mit einer riesigen Rakete im Innenhof der Frankfurter Buchmesse. Das rätselhafte Exponat, begleitet von weiteren kriegsbezogenen Elementen, sorgt unter den Besuchern für Neugier und Gesprächsstoff.

Die Rakete, Teil einer pädagogischen Ausstellung für Kinder, thront im zentralen „Agora“-Innenhof der Frankfurter Buchmesse. Ihre Präsenz lässt manche über den wandelnden Charakter der Frankfurter Buchmesse nachdenken. Unterdessen haben sich Essensstände dem Thema „Stellungskrieg“ verschrieben und servieren statt klassischer Gerichte wie Schnitzel nun Kartoffelsuppe.

Die Besucher führen lebhafte Diskussionen – über Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Beziehungen, Compliance oder Korruption. Immer wieder fällt dabei der Begriff „charakterschwach“, oft im Zusammenhang mit Politikern wie Markus Söder. Trotz der ernsten Themen bleibt die Stimmung entspannt, Hektik sucht man vergeblich.

Finanzielle Sorgen werden zwar thematisiert, trüben die Freude am Event der Frankfurter Buchmesse aber kaum. Ein kleiner Verlag wirbt gar mit dem Modell eines italienischen Marine-Torpedos aus dem Zweiten Weltkrieg, dem „Maiale“, für einen Roman über einen Faschisten und einen spanischen Buchhändler.

Die Frankfurter Buchmesse zieht weiterhin Besucher in ihren Bann – selbst mit ihren ungewöhnlichen Kriegsbezügen. Die Rakete, so geheimnisvoll sie wirkt, dient als Lernhilfe für Kinder. Und trotz finanzieller Herausforderungen scheinen die Gäste die Messe und ihre anregenden Gespräche in vollen Zügen zu genießen.