Regensburgs 120-Meter-Straßenstreit spaltet die Stadt vor der Kommunalwahl

Regensburgs 120-Meter-Straßenstreit spaltet die Stadt vor der Kommunalwahl
"Fahrer als Bösewichte abgestempelt": 120 Meter Straße entfachen Glaubenskrieg um Verkehrspolitik
Ein kurzes Stück Straße in Regensburg sorgt für eine hitzige Debatte über Verkehrsprioritäten. Die Georg-Herbst-Straße, Teil des städtischen Radwegenetzes, soll bald für Autos gesperrt werden – ein Vorhaben, das Bürgermeister Gerhard Wäsch unterstützt. Kritiker werfen dem Plan vor, Autofahrer unfair zu benachteiligen, während Befürworter auf mehr Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger pochen.
Im Mittelpunkt des Streits steht ein schmaler, nur vier Meter breiter Abschnitt der Georg-Herbst-Straße mit einer Spur. Bisher dient er Autofahrern als Abkürzung zwischen Margaretenau und der Dechbettener Brücke. Doch der beengte Platz – mit Ampeln und einem nur einen Meter breiten markierten Streifen – macht die Straße für Radfahrer, Rollstuhlnutzer und Eltern mit Kinderwagen zur Gefahr. Hier verläuft zudem die wichtige Radroute 5 (rr05), die die neue Fahrradbrücke in Sinzing mit dem Hauptbahnhof verbindet.
Noch in diesem Jahr stimmt der Stadtrat über die Sperrung der Georg-Herbst-Straße für den Autoverkehr ab. Bei einer Zustimmung würde die Strecke vorrangig Radfahrern und Fußgängern vorbehalten bleiben. Das Ergebnis der Abstimmung wird auch zeigen, wie Regensburg künftig den Spannungsbogen zwischen Autoverkehr und nachhaltiger Mobilität ausbalanciert. Ein Thema, das bereits jetzt den Wahlkampf für die kommende Kommunalwahl prägt.

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