Rückschlag für Cannabis-Fans: Union will Legalisierung zurückdrehen und MPU-Tests einführen

Rückschlag für Cannabis-Fans: Union will Legalisierung zurückdrehen und MPU-Tests einführen
{"headline": "Deutschland in der Defensive: Weitere Verschärfung des Cannabisrechts gefordert", "teaser": "Deutschland debattiert erneut über die Verschärfung der Drogenpolitik. Neue Verbote und strengere Regeln rücken in den Fokus der Debatte.", "publication_date": "2025-12-08T06:12:00+00:00", "keyword_names": "politik-und-gesetzgebung, politik", "article_body": "Deutschland im Rückzug: Forderungen nach weiterer Verschärfung der Cannabis-Gesetze\n\nDebatte über strengere Drogenpolitik: Neue Verbote und schärfere Regeln im Fokus\n\n1. Dezember 2025, 06:12 Uhr\n\nDie deutschen Cannabis-Gesetze geraten erneut unter Druck, da unionsgeführte Bundesländer eine Rückkehr zu strengeren Kontrollen fordern. Der Bundesrat hat neue Maßnahmen angemahnt, darunter verpflichtende medizinisch-psychologische Untersuchungen (MPU) für Verkehrssünder, die Cannabis und Alkohol kombinieren. Gleichzeitig verlangen einige Politiker eine vollständige Rücknahme der jüngsten Legalisierungsschritte.\n\nDie Diskussion verschärfte sich, nachdem der Bundesrat den Bundestag aufgefordert hatte, MPU-Tests in die Fahrerlaubnisverordnung aufzunehmen. Die Resolution zielt auf Ersttäter ab, die mit dem gleichzeitigen Konsum von Cannabis und Alkohol erwischt werden. Dieser Vorstoß folgt auf Kritik von Bundesjustizministerin Marion Gentges (CDU), die argumentiert, dass junge Konsumenten seit der Teilentkriminalisierung kaum noch rechtliche Konsequenzen fürchten müssten.\n\nKonservative Länder, angeführt von Hessens Innenminister Roman Poseck (CDU), drängen darauf, die Cannabis-Anbauvereine bis Dezember 2025 zu schließen. Poseck fordert zudem eine Senkung der erlaubten Besitzmengen und verweist auf Risiken für die öffentliche Gesundheit und Sicherheit. Seine Haltung spiegelt die breitere Skepsis innerhalb der Union wider – einige Abgeordnete fordern sogar eine komplette Abschaffung des Cannabisgesetzes.\n\nInnerhalb der Unionsfraktion wird das aktuelle Versorgungsmodell über Anbauvereine als "ernste Fehlentwicklung" gebrandmarkt. Der Abgeordnete Streeck geht noch weiter: Er schlägt eine Reduzierung der erlaubten Eigenbesitzmengen sowie ein Verbot von Online-Rezepten für Cannabis vor. Die Innenministerkonferenz berät nun über diese Forderungen.\n\nSollten die Pläne umgesetzt werden, würde dies einen radikalen Kurswechsel in der deutschen Cannabis-Politik bedeuten. Strengere Besitzregeln, Vereinsverbote und verpflichtende MPU-Tests könnten die Regulierung des Wirkstoffs grundlegend verändern. Nun liegt es am Bundestag, über die Annahme der Bundesratsempfehlungen zu entscheiden."}

Artist Talk mit Lars Breuer zum Heritage Day in der Kirche der Auferstehung
Artist Talk mit Lars Breuer zum Heritage Day in der Kirche der Auferstehung

Bayerisches Landespolizeiamt München: Pass nur auf dem Smartphone/ Bayerische Polizei bringt Algerier in Haft
Bayerisches Landespolizeiamt München - Füssen/Kempten - Am Mittwoch (23. April) bringt die Kempten ...✚ Mehr lesen

