Staatssekretär Weimer überträgt seine Unternehmensanteile und verzichtet auf Dividenden

Weimer überträgt Unternehmensanteile an Treuhänder - Staatssekretär Weimer überträgt seine Unternehmensanteile und verzichtet auf Dividenden

Staatssekretär Florian Weimer hat beschlossen, seine Unternehmensanteile bis Jahresende auf einen Treuhänder zu übertragen. Zudem verzichtet er für das laufende Geschäftsjahr auf jegliche Gewinnausschüttungen. Die Entscheidung folgt auf seinen früheren Rückzug aus Führungs- und Verlagsaufgaben bei dem Unternehmen.

Weimer wies jüngste Vorwürfe der Einflussnahme im Zusammenhang mit dem Ludwig-Erhard-Gipfel als Teil einer "orchestrierten Kampagne" rechtsextremer Medien zurück.

Als Weimer vergangenen Frühling sein Amt antrat, legte er bereits seine Führungsposition und Verlagstätigkeiten nieder. Seine verbleibenden Anteile, die weder Stimmrechte noch Dividenden einbrachten, werden nun formell übertragen.

Als Treuhänder für die Anteile fungiert Dr. Thomas Bürkle. Der Prozess soll noch vor Jahresende abgeschlossen werden, um sicherzustellen, dass Weimer keine finanziellen Vorteile aus seiner früheren Tätigkeit behält.

Auf die Vorwürfe zum Ludwig-Erhard-Gipfel reagierte der Staatssekretär mit einer klaren Zurückweisung. Er bezeichnete sie als gezielten Versuch rechtsextremer Medien, die Glaubwürdigkeit der Veranstaltung zu untergraben.

Die betreffenden Anteile gewährten weder Mitspracherechte noch warfen sie Dividenden ab. Dennoch verzichtet Weimer für das laufende Geschäftsjahr auf mögliche künftige Erträge daraus.

Die Übertragung der Anteile an Dr. Bürkle wird in den kommenden Monaten finalisiert. Mit dem Verzicht auf Gewinnbeteiligungen löst Weimer jede verbleibende finanzielle Verbindung zum Unternehmen. Der Schritt geht einher mit seiner entschiedenen Zurückweisung der Medienvorwürfe zum Gipfel.