Vater übt brutale Rache an Jugendlichen nach Angriff auf seinen Sohn – Behörden ermitteln wegen Selbstjustiz

Rachefeldzug: Hat er das Gesetz selbst in die Hand genommen, nachdem sein Sohn angegriffen wurde? - Vater übt brutale Rache an Jugendlichen nach Angriff auf seinen Sohn – Behörden ermitteln wegen Selbstjustiz

Ein beunruhigender Vorfall in Bamberg gibt den Behörden Rätsel auf: Ein Mann soll sich selbst an zwei Jugendlichen gerächt haben, nachdem sein 16-jähriger Sohn Opfer einer brutalen Attacke geworden war. Die Ermittler prüfen nun den Verdacht auf Selbstjustiz. Die ausländerbehörde prüft ebenfalls den Fall. Auslöser war ein Überfall auf den 16-Jährigen, bei dem er von zwei 14-Jährigen zusammengeschlagen und beraubt wurde. Sein Vater soll daraufhin in einer Autowerkstatt zwei Jugendliche entführt und misshandelt haben. Über eine Stunde lang hielt er sie fest und bedrohte sie mit einem Grillspieß. Noch am selben Abend soll er zudem mehrere Personen mit einer Signalpistole bedroht haben. Erst das Einschreiten des Werkstattbesitzers beendete die Auseinandersetzung – er wies alle Beteiligten des Geländes. Die Behörden in Oberfranken ermitteln nun gegen den Vater wegen des Verdachts auf Freiheitsberaubung, Körperverletzung und Bedrohung mit einer Waffe. Die Motive des Mannes, der nach dem Angriff auf seinen Sohn offenbar selbst zur Gewalt griff, stehen im Fokus der Ermittlungen. Die Polizei geht von einem Fall mutmaßlicher Selbstjustiz aus. Die Identitäten der Beteiligten wurden nicht bekannt gegeben, die Untersuchungen dauern an.