12,5 Milliarden Euro: Wie Deutsche mit Spenden Steuern sparen und Gutes tun

Admin User
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Ein Weihnachtsbaum mit Lichtern, Kugeln und verschiedenen Schmuckelementen.

12,5 Milliarden Euro: Wie Deutsche mit Spenden Steuern sparen und Gutes tun

Deutsche spenden Milliarden: So lässt sich mit Solidarität Steuern sparen

Vorspann Traditionell sind die Wochen vor Weihnachten die umsatzstärkste Spendenzeit des Jahres. Der Lohnsteuerhilfeverein Bayern erklärt, wie man seine Großzügigkeit steuerlich geltend machen kann.

Artikeltext Trotz rückläufiger Spenderzahlen haben die Deutschen 2024 mit 12,5 Milliarden Euro einen Rekordbetrag für gemeinnützige Zwecke gespendet. Die durchschnittliche Spende stieg auf 402 Euro pro Person, wobei ältere Menschen besonders großzügig waren. Auch steuerliche Anreize spielen eine zentrale Rolle – wer regelmäßig spendet, kann seine Zuwendungen absetzen.

Aktuellen Zahlen zufolge unterstützen 45 Prozent der Erwachsenen in Deutschland gemeinnützige Organisationen – weniger als in den Vorjahren. Doch wer spendet, gibt im Schnitt mehr: Junge Erwachsene zwischen 18 und 29 Jahren kommen auf etwa 600 Euro pro Jahr, während die Generation 70-plus nach wie vor die spendabelste Gruppe bleibt.

Die Vorweihnachtszeit ist traditionell die Hochphase für Spenden. Ein Grund dafür sind die steuerlichen Vorteile: Bis zu 20 Prozent des Jahreseinkommens können Privatpersonen für Spenden geltend machen. Überschreitet die Summe diesen Betrag, lässt sich der übersteigende Anteil unbegrenzt als Spendenvortrag in die Folgejahre übertragen.

Für kleinere Beträge ist der Nachweis unkompliziert: Spenden bis 300 Euro reichen ein Kontoauszug oder eine Zahlungsbestätigung als Beleg. Bei höheren Summen wird jedoch eine offizielle Spendenquittung benötigt. Einige Städte wie Hagen haben eigene Spendenkonten eingerichtet, doch aktuelle Daten zu regionalen Unterschieden beim Spendenverhalten liegen nicht vor.

Die Rekordsumme von 2024 spiegelt sowohl die gestiegenen Einzelspenden als auch die anhaltenden Steuervergünstigungen wider. Besonders ältere Generationen tragen mit ihrer Großzügigkeit maßgeblich dazu bei, dass gemeinnützige Einrichtungen in der wichtigen Weihnachtszeit ausreichend unterstützt werden. Die vereinfachten Regeln für Kleinstspenden erleichtern es zudem vielen, sich zu beteiligen.