Animal Rebellion verteidigt friedlichen Protest gegen Günther Felßner

Animal Rebellion verteidigt friedlichen Protest gegen Günther Felßner
Animal Rebellion verteidigt friedlichen Protest gegen Günther Felßner
Zusammenfassung Animal Rebellion weist die Vorwürfe Felßners entschlossen zurück. Günther Felßner, Präsident des Bayerischen Bauernverbands, hat seine Kandidatur für das Amt des Bundeslandwirtschaftsministers zurückgezogen und dies mit einem „Angriff“ der Gruppe Animal Rebellion auf seinen Hof begründet – die Organisation bestreitet dies jedoch. Der immense öffentliche Druck aufgrund seiner umstrittenen Vergangenheit...
Veröffentlichungsdatum 26. März 2025, 18:30 Uhr
Aktivist:innen der Gruppe Animal Rebellion führten am 24. März 2025 eine Protestaktion auf dem Hof von Günther Felßner durch, der als Kandidat für das Amt des Bundeslandwirtschaftsministers galt. Die Gruppe lehnte seine mögliche Ernennung aufgrund seiner Vergangenheit als Agrarlobbyist und seiner umweltrelevanten Verurteilungen ab. Felßner zog seine Bewerbung später zurück und nannte private Gründe.
Die Demonstration begann in den frühen Morgenstunden, als etwa ein Dutzend Protestierende Felßners Hof betraten. Einige kletterten auf das Dach seines Rinderstalls und entrollten ein großes Transparent mit der Aufschrift „Kein Tierausbeuter als Landwirtschaftsminister“. Andere stellten sich auf dem Gelände auf und hielten Schilder mit Parolen wie „Kein Lobbyist als Landwirtschaftsminister“ und „Kein Umweltstraftäter als Landwirtschaftsminister“.
Der Protest dauerte etwa zehn Minuten, bevor sich die Aktivist:innen zurückzogen. Sie trafen sich anschließend auf einem öffentlichen Parkplatz in der Nähe, wo kurz darauf die Polizei eintraf. Animal Rebellion wies Felßners Behauptung zurück, sie hätten seinen Hof angegriffen oder die Sicherheit seiner Familie bedroht. In einer Stellungnahme begründete die Gruppe ihre Ablehnung von Felßners Kandidatur. Sie argumentierte, dass seine Vergangenheit – darunter Lobbyarbeit für die Agrarindustrie, eine Verurteilung wegen Umweltvergehen und die wiederholte Ignoranz wissenschaftlicher Erkenntnisse – ihn für ein Amt, das den Tierschutz überwachen soll, ungeeignet mache. Die Organisation wies auch Felßners Darstellung zurück, sein Rückzug stehe im Zusammenhang mit Bedenken um die Sicherheit seiner Familie, und betonte stattdessen, dass die Entscheidung auf dem öffentlichen Druck wegen seiner zweifelhaften Bilanz beruhe.
Animal Rebellion unterstrich, dass ihre Aktion friedlich und respektvoll gegenüber Privateigentum verlaufen sei. Die Gruppe verwies auf ihre Vision einer Welt, in der Menschen und Tiere ohne Ausbeutung zusammenleben und politische Verantwortungsträger:innen ethische Grundsätze über industrielle Interessen stellen.
Felßners Rückzug aus dem Rennen um das Ministeramt folgt auf anhaltende Kritik an seiner beruflichen Laufbahn. Der Protest verdeutlicht die anhaltenden Spannungen zwischen Agrarpolitik und Tierschutzbefürworter:innen. Ein:e Nachfolger:in steht bisher noch nicht fest.

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