Audi setzt auf Mattia Binotto – der neue Plan für den Formel-1-Titel bis 2030

Admin User
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Ein schwarzer Nissan-Sportwagen mit Cartoon-Plakaten im Hintergrund und einem kleinen Zitat unten.

Audi setzt auf Mattia Binotto – der neue Plan für den Formel-1-Titel bis 2030

Audi hat Mattia Binotto zum alleinigen Chef seines Formel-1-Teams ernannt und peilt damit den Titelkampf bis 2030 an. Binotto bringt umfassende Erfahrung in zentralen Bereichen mit – ein wichtiger Schritt für Audis Engagement in der Formel 1.

Der Einstieg des Ingolstädter Konzerns in die Königsklasse des Motorsports begann 2022 mit harter Kritik, die unter dem Titel "AUDIS GIGANTISCHER FEHLSTART" zusammengefasst wurde. Dennoch präsentierte die Marke mit dem Audi-R26-Konzept ehrgeizige Designziele und unterstrich damit ihren Willen zum Erfolg. Doch das Projekt geriet ins Stocken, nachdem Konzernchef Gernot Döllner 2023 eine Neubewertung anordnete – kostbare Zeit ging verloren.

Um Schwung zu gewinnen, trieb Audi die vollständige Übernahme des Sauber-Teams voran und sicherte sich mit dem Qatar Investment Authority (QIA), dem Staatsfonds Katars, einen entscheidenden Partner. Es folgte ein radikaler Führungswechsel: Andreas Seidl und Oliver Hoffmann wurden durch Mattia Binotto ersetzt. Dieser übernahm am 1. August 2024 die Positionen des COO und CTO bei Sauber und wurde schließlich am 1. Mai 2025 als Leiter des Audi-Formel-1-Projekts bestätigt. Binottos Berufung zeigt, dass Audi die anfänglichen Schwierigkeiten – geprägt von zögerlichen Investitionen und Konzernhierarchien – überwinden will, nachdem der Einstieg in die Formel 1 spät erfolgte.

Mit Mattia Binotto an der Spitze betritt Audis Formel-1-Projekt eine neue Phase. Die Marke strebt bis 2030 den Titel an, räumt aber auch den holprigen Start ein. Binottos Führung und die Unterstützung durch starke Partner wie den QIA sollen die ehrgeizigen Pläne vorantreiben.