Bayerns Regionalzüge boomen dank Deutschlandticket mit Rekordwerten

Bayerns Regionalzüge boomen dank Deutschlandticket mit Rekordwerten
Bayerische Regionalzüge verzeichnen deutlichen Fahrgastzuwachs
Die Regionalzüge in Bayern haben einen deutlichen Anstieg der Fahrgastzahlen verzeichnet: Die beförderten Personenkilometer stiegen von 2023 auf 2024 um 15,7 Prozent auf fast 12 Milliarden Kilometer. Dieser Boom geht maßgeblich auf das bundesweite 49-Euro-Monatsticket, das Deutschlandticket, zurück.
Besonders stark war das Wachstum außerhalb der S-Bahn-Netze von München und Nürnberg, wo einige Regionen Zuwächse von über 20 Prozent verzeichneten. Bärbel Fuchs, Geschäftsführerin der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), führte einen Großteil dieses Anstiegs auf das Deutschlandticket zurück. Auch Christian Bernreiter, Bayerns Verkehrsminister, bestätigte diesen Trend und betonte, dass die steigende Nachfrage nach Schienenverkehr ein bundesweites Phänomen sei. Auf einzelnen Strecken wie der Expresslinie Coburg–Bamberg stieg die Zahl der Personenkilometer sogar um beeindruckende 112 Prozent.
Trotz anfänglicher politischer Vorbehalte legten die Fahrgäste in Bayern 2024 mehr Kilometer denn je zurück. Das Deutschlandticket hat dabei eine Schlüsselrolle gespielt, indem es Reisende ermutigte, vermehrt Regionalexpresszüge und Strecken zu touristischen Zielen – insbesondere außerhalb der großen Ballungsräume – zu nutzen.
Der Erfolg des Deutschlandtickets hat zu einem spürbaren Anstieg der Personenkilometer im bayerischen Regionalverkehr geführt. Da der Preis des Tickets 2026 auf 63 Euro steigen soll, gibt es Forderungen nach zusätzlichen Mitteln, um das Zugangebot auszubauen und die wachsende Nachfrage zu bedienen. Der Trend zeigt keine Anzeichen einer Verlangsamung – die Fahrgäste nutzen das günstige und praktische Nahverkehrsangebot in immer größerem Umfang.

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