Bayerns Wirtschaftsminister fordert Abschaffung der deutschen Erbschaftsteuer

Bayerns Wirtschaftsminister fordert Abschaffung der deutschen Erbschaftsteuer
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat die Abschaffung der Erbschaftsteuer in Deutschland gefordert. Er argumentiert, dass die Steuer, die sich vor allem an vermögende Personen richtet, leistungsstarke Bürger aus dem Land treiben könnte. Aiwanger schlägt vor, dass Deutschland dem Beispiel von Ländern wie Österreich und Schweden folgen sollte, die die Erbschaftsteuer bereits abgeschafft haben. Er warnt davor, dass hohe Abgaben auf Erbschaften Wohlhabende dazu bringen könnten, das Land zu verlassen. Sein Vorstoß erfolgt mitten in einer Debatte, die vom Seeheimer Kreis – einem gemäßigteren Flügel der SPD – und den Jusos, dem Jugendverband der Partei, angestoßen wurde. Beide fordern eine stärkere Besteuerung großer Erbschaften. Aiwanger hingegen hält solche Maßnahmen für schädlich: Sie würden Spitzenverdiener benachteiligen und könnten hochqualifizierte Kräfte aus Deutschland vertreiben. Aiwangers Forderung nach einem Wegfall der Erbschaftsteuer unterstreicht die anhaltende Diskussion über Vermögensverteilung und die möglichen Folgen solcher Steuern für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes. Sollte sein Vorschlag umgesetzt werden, könnte dies das deutsche Steuersystem grundlegend verändern.

Krankenkassen müssen Bürgergeld mitfinanzieren - AOK-Chef: "2026, Politik muss liefern"
Beim versprochenen 'Herbst der Reformen' hat Schwarz-Rot noch nicht geliefert. AOK-Chef Stippler benennt die Probleme.

Glücklicher Schichtdienst
Während Geschäftsverbände die Arbeitszeiten unbegrenzt verlängern möchten, arbeiten viele Lohnempfänger auch an Feiertagen. Eine neue Studie zeigt: In Deutschland ist Gemütlichkeit auch eine Frage des Kontostandes.

Aiwanger besucht Scharpf
Dieses Wochenende traf Bayerns Kammerpräsidentin Franziska Scharpf den Staatsminister für Wirtschaft Hubert Aiwanger (Freie Wähler). Er betonte seine Unterstützung für die Stärkung der unabhängigen Berufe in Bayern und für die Erhaltung, Stärkung und faire Vergütung der Leistungen von Apothekern.

Dehoga: Mindestlohnerhöhung macht Gastronomie-Steuerentlastung zunichte
Die Mehrwertsteuerreduktion in der Gastronomiebranche, die am 1. Januar 2026 beschlossen wurde, wird durch die Mindestlohnerhöhung ausgeglichen, wie Industrieberichte berichten, und führt daher nicht zu niedrigeren Preisen. "Mit der Steuerreduktion können wir Kostensteigerungen absorbieren", sagte Thomas Geppert, Regionalleiter des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) Bayern, der "Bild" (Samstagsausgabe).



