Bayreuther Stadtrat Hofmann tritt nach Interessenkonflikt-Vorwurf zurück

Bayreuther Stadtrat Hofmann tritt nach Interessenkonflikt-Vorwurf zurück
Der Bayreuther Stadtrat Frank Hofmann ist von seinem Mandat zurückgetreten, nachdem eine Prüfung mögliche Interessenkonflikte aufgedeckt hatte. Die Rechtsabteilung von Oberfranken stellte fest, dass Hofmann, der als Immobilienmakler tätig ist, persönliche Interessen an einer Bauleitplanänderung hatte, an deren Entscheidung er mitgewirkt hatte. Die Überprüfung war von Hofmann selbst beantragt worden und konzentrierte sich auf seine Teilnahme an einer Sitzung des Ausschusses am 29. Januar. Das Gremium hatte einstimmig die Umwidmung des Gebiets 'Universitätsstraße Nordabschnitt' beschlossen. Nach bayerischem Recht müssen Stadträte sich jedoch von Beratungen und Abstimmungen zurückziehen, wenn persönliche Interessen vorliegen – eine Pflicht, der Hofmann nicht nachgekommen war. Obwohl die Rechtsabteilung keine konkreten Konflikte mit einem Immobilienmakler in Frankfurt feststellte, warfen Hofmanns Tätigkeit als Makler in Bayreuth Fragen nach seiner Neutralität bei der Bauleitplanänderung auf. Trotz der Zustimmung des Ausschusses wurde Hofmanns Teilnahme an der Sitzung als unangemessen bewertet. In der Folge trat er von seinem Stadtratsmandat zurück. Die Umwidmung des Gebiets durch den Stadtrat bleibt zwar bestehen, doch Hofmanns Verhalten hat die Bedeutung von Unparteilichkeit und der Einhaltung von Interessenkonflikt-Regelungen erneut ins Bewusstsein gerückt.

Krankenkassen müssen Bürgergeld mitfinanzieren - AOK-Chef: "2026, Politik muss liefern"
Beim versprochenen 'Herbst der Reformen' hat Schwarz-Rot noch nicht geliefert. AOK-Chef Stippler benennt die Probleme.

Glücklicher Schichtdienst
Während Geschäftsverbände die Arbeitszeiten unbegrenzt verlängern möchten, arbeiten viele Lohnempfänger auch an Feiertagen. Eine neue Studie zeigt: In Deutschland ist Gemütlichkeit auch eine Frage des Kontostandes.

Aiwanger besucht Scharpf
Dieses Wochenende traf Bayerns Kammerpräsidentin Franziska Scharpf den Staatsminister für Wirtschaft Hubert Aiwanger (Freie Wähler). Er betonte seine Unterstützung für die Stärkung der unabhängigen Berufe in Bayern und für die Erhaltung, Stärkung und faire Vergütung der Leistungen von Apothekern.

Dehoga: Mindestlohnerhöhung macht Gastronomie-Steuerentlastung zunichte
Die Mehrwertsteuerreduktion in der Gastronomiebranche, die am 1. Januar 2026 beschlossen wurde, wird durch die Mindestlohnerhöhung ausgeglichen, wie Industrieberichte berichten, und führt daher nicht zu niedrigeren Preisen. "Mit der Steuerreduktion können wir Kostensteigerungen absorbieren", sagte Thomas Geppert, Regionalleiter des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) Bayern, der "Bild" (Samstagsausgabe).



