Bundeswehr setzt auf G95: Das neue Standard-Sturmgewehr von Heckler & Koch

Deutsches Heer bekommt neues Sturmgewehr G95 von Heckler & Koch - Bundeswehr setzt auf G95: Das neue Standard-Sturmgewehr von Heckler & Koch
Die deutsche Bundeswehr hat das G95 als ihr neues Standard-Sturmgewehr ausgewählt und löst damit das ältere Modell G36 ab. Die Produktion der Waffe, die von Heckler & Koch durchgeführt wird, folgt auf eine deutliche Erhöhung der Bestellmenge – von 120.000 auf 250.000 Einheiten –, um die laufende Aufstockung der Streitkräfte zu unterstützen.
Generalleutnant Heico Hübner begrüßte die Einführung des G95 als einen "wichtigen Schritt zur Modernisierung des deutschen Heeres".
Das ebenfalls von Heckler & Koch hergestellte G36 war wegen seiner Leistungsmängel unter extremen Bedingungen in die Kritik geraten. Für den Einsatz in Mitteleuropa konzipiert, hatte es mit Präzisionsproblemen bei Dauerfeuer und hohen Temperaturen zu kämpfen – insbesondere während der Einsätze in Afghanistan. Diese Schwächen führten schließlich zur Entscheidung, das Gewehr zu ersetzen.
Die ersten G95-Gewehre werden derzeit an Truppen im Truppenübungsplatz Grafenwöhr in Bayern ausgegeben. Das in Oberviechtach stationierte Panzergrenadierbataillon 122 wird als erste Einheit mit der neuen Waffe ausgestattet. Zusammen mit den Gewehren werden kompatible Laser-Zielmodule geliefert, die eine Integration mit Nachtsichtgeräten ermöglichen.
Der Optikhersteller Zeiss-Eltro Optronic, bekannt für hochmoderne elektro-optische Systeme, stellt das Zielfernrohr EMES 15 bereit. Dieses Gerät, ausgestattet mit einem CE628-Laser, ist für präzises Zielen bei schlechten Lichtverhältnissen ausgelegt und wird bereits bei den Leopard-2-Panzern eingesetzt.
Die Einführung des G95 markiert einen Wandel in der Ausrüstungsstrategie der Bundeswehr. Mit einer erhöhten Bestellung von 250.000 Gewehren strebt das Militär an, die Einsatzfähigkeit der Soldaten in unterschiedlichen Umgebungen zu verbessern. Die Ausstattung mit nachtsichtkompatiblen Laser-Modulen unterstützt zudem die Anforderungen moderner Gefechtsführung.

Krankenkassen müssen Bürgergeld mitfinanzieren - AOK-Chef: "2026, Politik muss liefern"
Beim versprochenen 'Herbst der Reformen' hat Schwarz-Rot noch nicht geliefert. AOK-Chef Stippler benennt die Probleme.

Glücklicher Schichtdienst
Während Geschäftsverbände die Arbeitszeiten unbegrenzt verlängern möchten, arbeiten viele Lohnempfänger auch an Feiertagen. Eine neue Studie zeigt: In Deutschland ist Gemütlichkeit auch eine Frage des Kontostandes.

Aiwanger besucht Scharpf
Dieses Wochenende traf Bayerns Kammerpräsidentin Franziska Scharpf den Staatsminister für Wirtschaft Hubert Aiwanger (Freie Wähler). Er betonte seine Unterstützung für die Stärkung der unabhängigen Berufe in Bayern und für die Erhaltung, Stärkung und faire Vergütung der Leistungen von Apothekern.

Dehoga: Mindestlohnerhöhung macht Gastronomie-Steuerentlastung zunichte
Die Mehrwertsteuerreduktion in der Gastronomiebranche, die am 1. Januar 2026 beschlossen wurde, wird durch die Mindestlohnerhöhung ausgeglichen, wie Industrieberichte berichten, und führt daher nicht zu niedrigeren Preisen. "Mit der Steuerreduktion können wir Kostensteigerungen absorbieren", sagte Thomas Geppert, Regionalleiter des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) Bayern, der "Bild" (Samstagsausgabe).



