Cannabis gegen Flugangst? Mann fährt high von NRW nach Memminger Airport

Cannabis gegen Flugangst? Mann fährt high von NRW nach Memminger Airport

Ein 29-jähriger Mann aus Nordrhein-Westfalen wurde am Flughafen Memmingen gestoppt, nachdem er bei einer Routinekontrolle positiv auf Drogen getestet wurde. Der Vorfall ereignete sich am 23. Dezember 2025 und löste sofortige Maßnahmen der Bundespolizei aus. Sein Geständnis, vor der Fahrt Cannabis konsumiert zu haben, führte zu weiteren Ermittlungen und Konsequenzen für seine Reisepläne.

Der Mann war von Nordrhein-Westfalen in die Region Unterallgäu gefahren, um einen Wizz-Air-Flug nach Belgrad zu erreichen. Vor der Abfahrt hatte er zu Hause Cannabis geraucht, mit der Begründung, dies helfe ihm gegen seine Flugangst.

Bei einer standardmäßigen Kontrolle am Flughafen stellten Bundesbeamte Anzeichen einer Beeinträchtigung fest. Es folgte ein Drogentest sowie eine Blutprobe, die den Verstoß bestätigten. Die Behörden beschlagnahmten seine Autoschlüssel und verlangten, dass er nach seiner Rückkehr seine Fahrtüchtigkeit nachweist, bevor er sie zurückerhält. Aufgrund des Vorfalls verpasste er seinen gebuchten Flug und musste einen späteren buchen. Neben der Verzögerung steht für ihn zudem ein empfindliches Bußgeld wegen Drogenkonsums am Steuer fest.

Bei seiner Rückkehr müssen der Mann mit rechtlichen Konsequenzen rechnen – darunter eine Geldstrafe sowie der Nachweis seiner Nüchternheit, bevor er sein Fahrzeug wieder nutzen darf. Der Fall unterstreicht die strenge Durchsetzung der Gesetze gegen Drogen im Straßenverkehr, selbst in scheinbar alltäglichen Reisesituationen.