Civil Protection in Schools: A Step Towards Strengthening Societal Resilience

Admin User
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Eine Baustelle mit Arbeitern in Jacken und Helmen, Absperrgitter, Zaun, Bäume, Pfosten, Erde und Rohre im Hintergrund.

Civil Protection in Schools: A Step Towards Strengthening Societal Resilience

Zivilschutz an Schulen: Ein Schritt zur Stärkung der gesellschaftlichen Widerstandsfähigkeit

Teaser: Zivilschutzübungen an Schulen stärken die Widerstandsfähigkeit der Gesellschaft. Finnland und Schweden dienen als Vorbild für ein wirksames Krisenmanagement.

Artikeltext: Die Forderung nach Zivilschutzübungen an deutschen Schulen hat bundesweit eine Debatte ausgelöst. Im April 2025 unterstützte das Bundesinnenministerium die Idee und argumentierte, dass solche Übungen Schülerinnen und Schüler besser auf Notfälle vorbereiten würden. Während Lehrerverbände die Pläne begrüßten, blockieren politische Differenzen – insbesondere in Bayern – eine bundesweite Umsetzung.

An Fahrt gewann der Vorschlag, als Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger Übungen im Unterricht forderte. Ihr Plan sah vor, Schülerinnen und Schülern praktische Fähigkeiten für Krisensituationen zu vermitteln – von Naturkatastrophen bis hin zu Sicherheitsbedrohungen. Der Deutsche Lehrerverband begrüßte den Vorstoß und verwies auf Länder wie Finnland und Schweden, wo solche Übungen bereits zum Schulalltag gehören.

Doch im Spätherbst 2025 formierte sich Widerstand: Die bayerische Landesregierung lehnte die Pläne kategorisch ab. Trotz dieses Rückschlags ging die Diskussion andernorts weiter. In einem viel beachteten Interview im Juli 2025 wurde die Notwendigkeit solcher Trainingsmaßnahmen betont, und auf einem CDU-Parteitag in Schleswig-Holstein wurde im November 2025 ein Beschluss für mehr Sicherheit an Schulen gefasst.

Befürworter argumentieren, dass regelmäßige Übungen die Resilienz und den Gemeinschaftssinn der Schüler stärken würden. Zudem verweisen sie auf die wachsende Bedeutung der Notfallvorsorge in der modernen Gesellschaft. Bis Ende 2025 gab es jedoch keine konkreten Schritte hin zu einem einheitlichen bundesweiten Programm.

Die Debatte über Zivilschutzübungen an Schulen bleibt ungelöst. Während einige Bundesländer und Pädagogen die Initiative unterstützen, bestehen politische Widerstände und logistische Hürden fort. Ob deutsche Schülerinnen und Schüler künftig eine standardisierte Notfallausbildung erhalten, bleibt vorerst offen.