Das Ende der deutschen Silizium-Produktion: RWE schließt Werk 2025

Das Ende der deutschen Silizium-Produktion: RWE schließt Werk 2025
Letzter deutscher Silizium-Hersteller stellt 2025 die Produktion ein: Steigende Energiekosten und chinesische Importe besiegeln das Ende
Zusammenfassung Inmitten der Rohstoffkrise stellt der letzte deutsche Silizium-Hersteller seinen Betrieb endgültig ein. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (Freitagsausgabe) berichtet, wird RWE Silicium im bayerischen Pocking bis zum 31. Dezember 2025 schließen. "Diese Entscheidung mussten wir treffen, weil es für den Standort letztlich keine wirtschaftliche Perspektive mehr gab", erklärte Heinz Schimmelbusch, der [...]
Artikel Deutschlands letzter Silizium-Produzent, RWE Silicium, wird Ende 2025 die Tore schließen. Das Werk im niederbayerischen Pocking kämpft seit Jahren gegen billige Importe aus China und explodierende Energiekosten. Mit der Einstellung der Produktion zum 31. Dezember verlieren mehr als 100 Beschäftigte ihre Arbeitsplätze.
Der Standort hatte drei Jahre lang vergeblich versucht, das Unternehmen zu retten. In seiner Blütezeit produzierte das Werk jährlich 30.000 Tonnen metallurgisches Silizium. Doch nachlassende Nachfrage in der Industrie und eine Flut günstigen chinesischen Siliziums zwangen RWE dazu, das Produkt bis zu 40 Prozent unter den Herstellungskosten zu verkaufen.
Mit der Schließung von RWE Silicium endet die heimische Silizium-Produktion in Deutschland. Die 110 Mitarbeiter des Werks werden bis Ende nächsten Jahres ihre Stellen verlieren. Die Einstellung der Produktion macht Europa noch abhängiger von Importen – vor allem aus China – bei diesem unverzichtbaren Industrie-Rohstoff.

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