Deutsche Wirtschaft bremst: Massive Stellenabbau-Welle rollt durch Konzerne

Schwaches Arbeitsmarkt-Wachstum: Unternehmen reduzieren Stellen, sagt Ifo - Deutsche Wirtschaft bremst: Massive Stellenabbau-Welle rollt durch Konzerne
Deutsche Unternehmen drosseln ihre Einstellungspläne angesichts einer abschwächenden Wirtschaftslage. Der Beschäftigungsindikator des Ifo-Instituts sank im November auf 92,5 Punkte – ein Rückgang gegenüber 93,5 Punkten im Oktober. In den meisten Branchen herrscht nun Zurückhaltung bei Personalentscheidungen.
Große Konzerne haben bereits massive Stellenstreichungen angekündigt. Volkswagen will 35.000 Arbeitsplätze abbauen, die Deutsche Bahn 30.000. Auch andere Unternehmen wie ZF Friedrichshafen (14.000 Stellen), Bosch (13.000), ThyssenKrupp (11.000), Mercedes-Benz (10.000), SAP (8.000) und die Deutsche Post (7.500) reduzieren ihre Belegschaften. Audi, Evonik und Daimler Truck ziehen mit ähnlichen Maßnahmen nach.
Der Abwärtstrend bei den Beschäftigtenzahlen setzt sich in fast allen Sektoren fort. Angesichts der schwachen Konjunktur sind weitere Entlassungen wahrscheinlich. Nur wenige Branchen wie Rechtsdienstleistungen und das Baugewerbe bauen ihre Teams noch aus.

Krankenkassen müssen Bürgergeld mitfinanzieren - AOK-Chef: "2026, Politik muss liefern"
Beim versprochenen 'Herbst der Reformen' hat Schwarz-Rot noch nicht geliefert. AOK-Chef Stippler benennt die Probleme.

Glücklicher Schichtdienst
Während Geschäftsverbände die Arbeitszeiten unbegrenzt verlängern möchten, arbeiten viele Lohnempfänger auch an Feiertagen. Eine neue Studie zeigt: In Deutschland ist Gemütlichkeit auch eine Frage des Kontostandes.

Aiwanger besucht Scharpf
Dieses Wochenende traf Bayerns Kammerpräsidentin Franziska Scharpf den Staatsminister für Wirtschaft Hubert Aiwanger (Freie Wähler). Er betonte seine Unterstützung für die Stärkung der unabhängigen Berufe in Bayern und für die Erhaltung, Stärkung und faire Vergütung der Leistungen von Apothekern.

Dehoga: Mindestlohnerhöhung macht Gastronomie-Steuerentlastung zunichte
Die Mehrwertsteuerreduktion in der Gastronomiebranche, die am 1. Januar 2026 beschlossen wurde, wird durch die Mindestlohnerhöhung ausgeglichen, wie Industrieberichte berichten, und führt daher nicht zu niedrigeren Preisen. "Mit der Steuerreduktion können wir Kostensteigerungen absorbieren", sagte Thomas Geppert, Regionalleiter des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) Bayern, der "Bild" (Samstagsausgabe).



