Deutscher Minister fordert EU-Überprüfung des Tierschutzstatus

Deutscher Minister fordert EU-Überprüfung des Tierschutzstatus
Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer hat eine Debatte ausgelöst, indem er eine Überprüfung des EU-Schutzstatus bestimmter Tierarten forderte. Rainer hält den aktuellen Ansatz für veraltet und nicht mehr zeitgemäß angesichts des Populationwachstums. Der in Deutschland tätige Minister stellt insbesondere den Schutzstatus von Bibern, Saatkrähen, Ottern und Kormoranen infrage. Seiner Meinung nach haben sich deren Bestände deutlich erholt, sodass das derzeit hohe Schutzniveau möglicherweise nicht mehr gerechtfertigt sei. Rainer wünscht sich eine offene Diskussion über diese Arten – ähnlich wie seinerzeit beim Wolf. Sein Ziel ist ein "modernes Gleichgewicht" zwischen Tierschutz einerseits und wirtschaftlich tragfähiger Landwirtschaft sowie Fischerei andererseits. Dafür solle die EU den Schutzstatus dieser Arten neu bewerten, so der Minister. Mit seiner Initiative stößt Rainer eine Debatte über den EU-Schutzstatus bestimmter Tierarten an. Er strebt einen fairen Ausgleich zwischen Artenschutz und wirtschaftlich nachhaltiger Landwirtschaft und Fischerei an – und räumt ein, dass das Populationwachstum eine Anpassung der bestehenden Schutzmaßnahmen erfordern könnte.

Krankenkassen müssen Bürgergeld mitfinanzieren - AOK-Chef: "2026, Politik muss liefern"
Beim versprochenen 'Herbst der Reformen' hat Schwarz-Rot noch nicht geliefert. AOK-Chef Stippler benennt die Probleme.

Glücklicher Schichtdienst
Während Geschäftsverbände die Arbeitszeiten unbegrenzt verlängern möchten, arbeiten viele Lohnempfänger auch an Feiertagen. Eine neue Studie zeigt: In Deutschland ist Gemütlichkeit auch eine Frage des Kontostandes.

Aiwanger besucht Scharpf
Dieses Wochenende traf Bayerns Kammerpräsidentin Franziska Scharpf den Staatsminister für Wirtschaft Hubert Aiwanger (Freie Wähler). Er betonte seine Unterstützung für die Stärkung der unabhängigen Berufe in Bayern und für die Erhaltung, Stärkung und faire Vergütung der Leistungen von Apothekern.

Dehoga: Mindestlohnerhöhung macht Gastronomie-Steuerentlastung zunichte
Die Mehrwertsteuerreduktion in der Gastronomiebranche, die am 1. Januar 2026 beschlossen wurde, wird durch die Mindestlohnerhöhung ausgeglichen, wie Industrieberichte berichten, und führt daher nicht zu niedrigeren Preisen. "Mit der Steuerreduktion können wir Kostensteigerungen absorbieren", sagte Thomas Geppert, Regionalleiter des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) Bayern, der "Bild" (Samstagsausgabe).



