Deutschlands Deutschland-Ticket steigt auf 63 Euro im Jahr 2027

Verkehrsminister fordern mehr Geld für Infrastruktur - Deutschlands Deutschland-Ticket steigt auf 63 Euro im Jahr 2027
Die Verkehrsminister der Bundesländer haben beschlossen, den Preis für das Deutschland-Ticket ab 2027 anzupassen. Die Monatskarte wird dann 63 Euro kosten – eine Erhöhung um fünf Euro gegenüber den derzeitigen 58 Euro. Damit sollen die steigenden Lohn-, Energie- und Inflationskosten der kommenden Jahre ausgeglichen werden. Die Minister einigten sich auf ein Preisanpassungsmodell, das 2027 in Kraft treten soll. Die genauen Regelungen werden auf der nächsten Verkehrsministerkonferenz im Frühjahr 2026 finalisiert. Grundlage für die neue Preisgestaltung ist ein Index, der die Entwicklung der Lohn- und Energiekosten sowie die allgemeine Inflation über einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren berücksichtigt. Zudem fordern die Länder mehr Mittel für die Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur. Die Bundesregierung soll einen größeren Anteil aus dem milliardenschweren Sondervermögen für Infrastruktur bereitstellen. Die Gelder sollen in Instandhaltung, Neubau, Ausbauprojekte und die Digitalisierung fließen. Mitte September hatte das Bundesverkehrsministerium erhebliche Finanzierungslücken beim Bau und der Sanierung von Autobahnen gemeldet – ein weiterer Beleg für den dringenden Investitionsbedarf. Die Anpassung des Deutschland-Ticket-Preises und die Forderung nach zusätzlichen Mitteln unterstreichen das Engagement der Minister, die langfristige Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur zu sichern. Die finalen Details zur Preisgestaltung und Mittelverteilung werden in den kommenden Monaten ausgearbeitet.

Krankenkassen müssen Bürgergeld mitfinanzieren - AOK-Chef: "2026, Politik muss liefern"
Beim versprochenen 'Herbst der Reformen' hat Schwarz-Rot noch nicht geliefert. AOK-Chef Stippler benennt die Probleme.

Glücklicher Schichtdienst
Während Geschäftsverbände die Arbeitszeiten unbegrenzt verlängern möchten, arbeiten viele Lohnempfänger auch an Feiertagen. Eine neue Studie zeigt: In Deutschland ist Gemütlichkeit auch eine Frage des Kontostandes.

Aiwanger besucht Scharpf
Dieses Wochenende traf Bayerns Kammerpräsidentin Franziska Scharpf den Staatsminister für Wirtschaft Hubert Aiwanger (Freie Wähler). Er betonte seine Unterstützung für die Stärkung der unabhängigen Berufe in Bayern und für die Erhaltung, Stärkung und faire Vergütung der Leistungen von Apothekern.

Dehoga: Mindestlohnerhöhung macht Gastronomie-Steuerentlastung zunichte
Die Mehrwertsteuerreduktion in der Gastronomiebranche, die am 1. Januar 2026 beschlossen wurde, wird durch die Mindestlohnerhöhung ausgeglichen, wie Industrieberichte berichten, und führt daher nicht zu niedrigeren Preisen. "Mit der Steuerreduktion können wir Kostensteigerungen absorbieren", sagte Thomas Geppert, Regionalleiter des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) Bayern, der "Bild" (Samstagsausgabe).



