Deutschlands Wirtschaft zwischen Tradition und stagnierendem Wachstum

Deutschlands Wirtschaft zwischen Tradition und stagnierendem Wachstum
Deutschland bleibt trotz anhaltender wirtschaftlicher Herausforderungen eine globale Schmiede für Marktführer. Das Land beherbergt 460 Unternehmen, die ihre Branchen weltweit dominieren. Doch aktuelle Zahlen zeigen stagnierendes Wachstum und eine steigende Zahl von Insolvenzen – ein zwiespältiges Bild aus Widerstandsfähigkeit und Herausforderungen.
Die Wurzeln der deutschen Industriekraft reichen tief. Die Faber-Castell AG, 1761 gegründet, führt bis heute den Markt für Schreibgeräte und Kunstbedarf an. Die Schott AG, 1884 in Mainz etabliert, prägt die Produktion von Spezialglas. Und König & Meyer, ein Nachkriegserfolg seit 1946, setzt heute Maßstäbe bei Mikrofonständern und Audioausrüstung.
Die deutsche Industrie bleibt eine globale Kraft – mit jahrhundertealten Traditionshäusern und modernen Innovatoren an der Spitze. Doch die wirtschaftliche Stagnation und wachsende Insolvenzzahlen unterstreichen den Anpassungsbedarf. Wie es dem Land gelingt, Tradition und Widerstandsfähigkeit in Einklang zu bringen, wird seine Zukunft in einer immer wettbewerbsintensiveren Welt prägen.

Krankenkassen müssen Bürgergeld mitfinanzieren - AOK-Chef: "2026, Politik muss liefern"
Beim versprochenen 'Herbst der Reformen' hat Schwarz-Rot noch nicht geliefert. AOK-Chef Stippler benennt die Probleme.

Glücklicher Schichtdienst
Während Geschäftsverbände die Arbeitszeiten unbegrenzt verlängern möchten, arbeiten viele Lohnempfänger auch an Feiertagen. Eine neue Studie zeigt: In Deutschland ist Gemütlichkeit auch eine Frage des Kontostandes.

Aiwanger besucht Scharpf
Dieses Wochenende traf Bayerns Kammerpräsidentin Franziska Scharpf den Staatsminister für Wirtschaft Hubert Aiwanger (Freie Wähler). Er betonte seine Unterstützung für die Stärkung der unabhängigen Berufe in Bayern und für die Erhaltung, Stärkung und faire Vergütung der Leistungen von Apothekern.

Dehoga: Mindestlohnerhöhung macht Gastronomie-Steuerentlastung zunichte
Die Mehrwertsteuerreduktion in der Gastronomiebranche, die am 1. Januar 2026 beschlossen wurde, wird durch die Mindestlohnerhöhung ausgeglichen, wie Industrieberichte berichten, und führt daher nicht zu niedrigeren Preisen. "Mit der Steuerreduktion können wir Kostensteigerungen absorbieren", sagte Thomas Geppert, Regionalleiter des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) Bayern, der "Bild" (Samstagsausgabe).



