DSV setzt bei Olympia 2026 auf fünf Biathletinnen für maximale Medaillenchancen

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Sechs Personen, darunter zwei Frauen und vier Männer, halten einen Pokal und strahlen, während sie für ein Foto vor einem Eisengeländer posieren, mit einer Wand und einem Geländer oben rechts, Menschen und Lichter im Hintergrund, möglicherweise in einem Stadion.

DSV setzt bei Olympia 2026 auf fünf Biathletinnen für maximale Medaillenchancen

Der Deutsche Skiverband (DSV) hat strategisch entschieden, für die Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina d'Ampezzo nur fünf Biathletinnen statt der möglichen sechs zu nominieren. Mit dieser Entscheidung soll die Leistungsfähigkeit des Teams optimiert werden – sie basiert auf verschiedenen Überlegungen.

Der DSV setzt bewusst auf Athletinnen mit den besten Medaillenchancen. Ein zusätzlicher Startplatz für eine Sportlerin mit geringeren Erfolgaussichten könnte die Vorbereitung der Mannschaft unnötig belasten. Auch die Unterkunft in Antholz, wo die Biathlon-Wettkämpfe ausgetragen werden, spielt eine Rolle: Der Standort liegt abseits anderer Wettkampfstätten, was die Nutzung aller sechs Quotenplätze weniger praktikabel macht.

Kurzfristige Nachnominierungen bei Krankheit oder Verletzung bleiben möglich – vorausgesetzt, die endgültigen Regeln lassen dies zu. Der DSV hält hierfür eine Ersatzathletin in Antholz bereit, die bei Bedarf schnell einspringen kann, da der Ort in unmittelbarer Nähe liegt.

Die finale Olympische Aufstellung wird der Verband Ende Januar bekannt geben. Die Reduzierung auf fünf Biathletinnen für Mailand-Cortina ist ein gezielter Schritt, um die bestmögliche Teamleistung zu sichern. Neben der Unterkunftssituation in Antholz flossen auch die Option auf späte Änderungen in die Entscheidung mit ein.