Ester Ledeckás Termin-Drama: Zwei Goldchancen an einem Tag – doch sie kann nicht beides schaffen

Ester Ledeckás Termin-Drama: Zwei Goldchancen an einem Tag – doch sie kann nicht beides schaffen
Ester Ledecká, die außergewöhnliche Athletin, die bei den Olympischen Winterspielen 2018 sowohl im Ski-Super-G als auch im Snowboard-Parallel-Riesenslalom Gold gewann, steht bei den Spielen 2026 vor einem Terminproblem. Ihre wichtigsten Wettbewerbe – die Ski-Abfahrt und der Snowboard-Wettkampf – fallen auf den 8. Februar 2026. Da die Austragungsorte etwa vier Stunden voneinander entfernt liegen, kann sie nicht an beiden teilnehmen. Ledecká äußerte sich enttäuscht und ist überzeugt, dass die Terminplanung hätte besser abgestimmt werden können, um ihrer einzigartigen Situation gerecht zu werden.
Ledecká wandte sich an das Organisationskomitee der Olympischen Winterspiele Milano Cortina 2026, geleitet von CEO Andrea Varnier, mit der Bitte um eine Anpassung des Zeitplans. Doch ihre Appelle blieben unbeantwortet. Als mögliche Lösung wurde ein Helikoptertransfer zwischen den Veranstaltungsorten vorgeschlagen, doch Wetterbedingungen könnten dies vereiteln. Trotz des Rückschlags bleibt Ledecká entschlossen, am Super-G-Rennen am 12. Februar 2026 teilzunehmen. FIS-Präsident Johan Eliasch bezeichnete den Terminkonflikt als „große Schande“ und unterstützte Ledeckás Anliegen.
Der Terminstreit hat Ledecká enttäuscht, aber nicht entmutigt. Sie bereitet sich weiterhin auf den Super-G-Wettbewerb vor, ungebrochen in ihrem Willen. Das Organisationskomitee und der Internationale Skiverband (FIS) müssen diese Frage klären, um Fairness und Respekt für Athlet:innen wie Ledecká zu gewährleisten – sie steht für den Geist der interdisziplinären Spitzenleistung im Sport.

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