Finanzkrise im Ostallgäu: Kliniken mit Millionenverlusten und ungewisser Zukunft

Finanzkrise im Ostallgäu: Kliniken mit Millionenverlusten und ungewisser Zukunft
Der Landkreis Ostallgäu kämpft mit einer sich verschärfenden Finanzkrise. Ein Millionendefizit der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren belastet die Haushalte zusätzlich. Steigende Kreisumlagen und Kürzungen bei den Bundeszuschüssen bringen die kommunalen Budgets an den Rand ihrer Belastbarkeit.
Die Klinikgruppe, zu der Standorte in Kaufbeuren, Füssen und Buchloe gehören, verzeichnet ein jährliches Minus von rund 11,9 Millionen Euro. Landkreis und Stadt Kaufbeuren tragen jeweils die Hälfte dieses Fehlbetrags. Trotz der angespannten Finanzlage haben die Verantwortlichen versichert, alle drei Standorte offen zu halten.
Von einer Entspannung der finanziellen Lage im Landkreis ist vorerst nicht auszugehen. Das Defizit der Kliniken und die Bundeskürzungen werden in den kommenden Monaten harte Entscheidungen erfordern. Zwar bleiben alle drei Krankenhausstandorte vorerst in Betrieb, doch nachhaltige Lösungen sind dringend gefragt.

Krankenkassen müssen Bürgergeld mitfinanzieren - AOK-Chef: "2026, Politik muss liefern"
Beim versprochenen 'Herbst der Reformen' hat Schwarz-Rot noch nicht geliefert. AOK-Chef Stippler benennt die Probleme.

Glücklicher Schichtdienst
Während Geschäftsverbände die Arbeitszeiten unbegrenzt verlängern möchten, arbeiten viele Lohnempfänger auch an Feiertagen. Eine neue Studie zeigt: In Deutschland ist Gemütlichkeit auch eine Frage des Kontostandes.

Aiwanger besucht Scharpf
Dieses Wochenende traf Bayerns Kammerpräsidentin Franziska Scharpf den Staatsminister für Wirtschaft Hubert Aiwanger (Freie Wähler). Er betonte seine Unterstützung für die Stärkung der unabhängigen Berufe in Bayern und für die Erhaltung, Stärkung und faire Vergütung der Leistungen von Apothekern.

Dehoga: Mindestlohnerhöhung macht Gastronomie-Steuerentlastung zunichte
Die Mehrwertsteuerreduktion in der Gastronomiebranche, die am 1. Januar 2026 beschlossen wurde, wird durch die Mindestlohnerhöhung ausgeglichen, wie Industrieberichte berichten, und führt daher nicht zu niedrigeren Preisen. "Mit der Steuerreduktion können wir Kostensteigerungen absorbieren", sagte Thomas Geppert, Regionalleiter des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) Bayern, der "Bild" (Samstagsausgabe).



