Fürths Haushalt 2026: 30 Millionen Euro Defizit drohen Kürzungen bei Leistungen

Fürths Haushalt 2026: 30 Millionen Euro Defizit drohen Kürzungen bei Leistungen
Fürth hat den Entwurf für seinen Haushalt 2026 vorgestellt – und dabei ein beträchtliches Finanzloch offenbart. Die Stadt plant Investitionen in Höhe von 82,3 Millionen Euro, steht jedoch vor einer Finanzierungslücke von über 30 Millionen Euro. Ohne weitreichende Anpassungen, so die Warnung der Verantwortlichen, könnten grundlegende Leistungen auf dem Spiel stehen.
Der Haushaltsentwurf zeigt einen deutlichen Anstieg der geplanten Ausgaben: Das Investitionsvolumen steigt auf rund 82,3 Millionen Euro. Zu den zentralen Vorhaben zählen der Neubau der Südstadtbibliothek sowie Sanierungsarbeiten an der Zirndorfer Brücke. Auch Schulen, Kinderbetreuung, Sporteinrichtungen und die Verkehrsinfrastruktur sollen Mittel erhalten.
Der Haushalt 2026 spiegelt die steigenden Kosten und die begrenzten Handlungsspielräume Fürths wider. Um Kürzungen bei freiwilligen Leistungen zu vermeiden, muss die Stadt das Defizit von 30,3 Millionen Euro ausgleichen. Ohne zusätzliche Maßnahmen dürften die finanziellen Belastungen auch über das nächste Jahr hinaus bestehen bleiben.

Krankenkassen müssen Bürgergeld mitfinanzieren - AOK-Chef: "2026, Politik muss liefern"
Beim versprochenen 'Herbst der Reformen' hat Schwarz-Rot noch nicht geliefert. AOK-Chef Stippler benennt die Probleme.

Glücklicher Schichtdienst
Während Geschäftsverbände die Arbeitszeiten unbegrenzt verlängern möchten, arbeiten viele Lohnempfänger auch an Feiertagen. Eine neue Studie zeigt: In Deutschland ist Gemütlichkeit auch eine Frage des Kontostandes.

Aiwanger besucht Scharpf
Dieses Wochenende traf Bayerns Kammerpräsidentin Franziska Scharpf den Staatsminister für Wirtschaft Hubert Aiwanger (Freie Wähler). Er betonte seine Unterstützung für die Stärkung der unabhängigen Berufe in Bayern und für die Erhaltung, Stärkung und faire Vergütung der Leistungen von Apothekern.

Dehoga: Mindestlohnerhöhung macht Gastronomie-Steuerentlastung zunichte
Die Mehrwertsteuerreduktion in der Gastronomiebranche, die am 1. Januar 2026 beschlossen wurde, wird durch die Mindestlohnerhöhung ausgeglichen, wie Industrieberichte berichten, und führt daher nicht zu niedrigeren Preisen. "Mit der Steuerreduktion können wir Kostensteigerungen absorbieren", sagte Thomas Geppert, Regionalleiter des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) Bayern, der "Bild" (Samstagsausgabe).



