„Germany Stack“ kommt – doch Bayern blockiert die digitale Plattform der Bundesregierung

„Germany Stack“ kommt – doch Bayern blockiert die digitale Plattform der Bundesregierung
Die Bundesländer haben weitgehend die Pläne der Bundesregierung unterstützt, eine gemeinsame digitale Plattform namens Germany Stack einzuführen. Das Vorhaben soll digitale Dienstleistungen in der öffentlichen Verwaltung beschleunigen, indem es ein einheitliches technisches System bereitstellt. Bayern bleibt jedoch das einzige Land, das sich gegen den Vorschlag stellt – mit Verweis auf ungeklärte Fragen zur Finanzierung und Steuerung.
Die Zustimmung erfolgte im Rahmen der Digitalministerkonferenz, bei der fast alle Länder dem Vorhaben grundsätzlich zustimmten. Den Antrag hatten zunächst die Stadtstaaten Bremen und Hamburg eingebracht. Bremens Staatrat Martin Hagen argumentierte, dass eine zentrale Finanzierung und Steuerung die Fortschritte schneller vorantreiben würde als bundesweite Ausschüsse.
Der Germany Stack geht nun mit breiter, wenn auch nicht einstimmiger Unterstützung voran. Die Bundesregierung wird die Kernplattform finanzieren und verwalten, während die Länder Einfluss auf zusätzliche Funktionen behalten. Bayerns Ablehnung unterstreicht die anhaltenden Debatten über Kontrolle und Kostenverteilung bei der digitalen Transformation Deutschlands.

Krankenkassen müssen Bürgergeld mitfinanzieren - AOK-Chef: "2026, Politik muss liefern"
Beim versprochenen 'Herbst der Reformen' hat Schwarz-Rot noch nicht geliefert. AOK-Chef Stippler benennt die Probleme.

Glücklicher Schichtdienst
Während Geschäftsverbände die Arbeitszeiten unbegrenzt verlängern möchten, arbeiten viele Lohnempfänger auch an Feiertagen. Eine neue Studie zeigt: In Deutschland ist Gemütlichkeit auch eine Frage des Kontostandes.

Aiwanger besucht Scharpf
Dieses Wochenende traf Bayerns Kammerpräsidentin Franziska Scharpf den Staatsminister für Wirtschaft Hubert Aiwanger (Freie Wähler). Er betonte seine Unterstützung für die Stärkung der unabhängigen Berufe in Bayern und für die Erhaltung, Stärkung und faire Vergütung der Leistungen von Apothekern.

Dehoga: Mindestlohnerhöhung macht Gastronomie-Steuerentlastung zunichte
Die Mehrwertsteuerreduktion in der Gastronomiebranche, die am 1. Januar 2026 beschlossen wurde, wird durch die Mindestlohnerhöhung ausgeglichen, wie Industrieberichte berichten, und führt daher nicht zu niedrigeren Preisen. "Mit der Steuerreduktion können wir Kostensteigerungen absorbieren", sagte Thomas Geppert, Regionalleiter des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) Bayern, der "Bild" (Samstagsausgabe).



