Greuther Fürths Absturz: Achte Niederlage in Folge – und die Krise vertieft sich

Verpasste Chance: Krise geht weiter - Greuther Fürths Absturz: Achte Niederlage in Folge – und die Krise vertieft sich

SpVgg Greuther Fürth erleidet achte Niederlage in Folge in der 2. Bundesliga

Nach einer 2:4-Niederlage gegen den SV Darmstadt 98 kassierte die SpVgg Greuther Fürth die achte Pleite in Serie in der 2. Bundesliga. Trotz eines Doppelschlags von Noah Futkeu entschieden individuelle Abwehrfehler und ein umstrittenes Ausgleichstor die Partie zu Ungunsten der Fürther, die damit gefährlich nah an die Abstiegsränge rücken.

Die Mannschaft von Trainer Marc Schneider begann stark: Fraser Hornby erzielte in der 11. Minute die Führung, ehe Futkeu per Elfmeter in der 38. Minute nachlegte und in der 52. Minute sogar auf 3:0 erhöhte. Doch die Darmstadtstädter kämpften sich zurück – Isac Lidberg verkürzte in der 58. Minute auf 1:3.

Doch die defensiven Schwächen der Fürther wurden zum Verhängnis. Nach Standardsituationen kam Darmstadt immer besser ins Spiel, und Matondo-Merveille Papela glich in der 78. Minute aus. Besonders umstritten war der Treffer, da TV-Bilder eine Abseitsposition zeigten – der Schiedsrichter ließ das Tor jedoch stehen.

In der Schlussphase brach die Fürther Abwehr komplett zusammen, zwei weitere Gegentreffer besiegelten die Niederlage. Toroarigo-Torhüter Timo Schlieck, der per Leihe von RB Leipzig kam, gab zwar sein Profidebüt zwischen den Pfosten, konnte die Pleite aber nicht verhindern. Trotz der Niederlage zeigt sich der 20-jährige Schlüssmann zuversichtlich, seinen Stammplatz zu behalten.

Mit bereits 34 Gegentoren in dieser Saison stellt Fürth einen Negativrekord auf – so viele Treffer kassierte der Klub zuletzt in der Spielzeit 1994/95. Nach 13 Spieltagen liegt das Team nun nur noch drei Punkte vor dem Relegationsplatz.

Die Niederlage vertieft die Krise des Traditionsvereins: Acht Niederlagen in Folge in der Liga, anhaltende Defensivprobleme und eine extreme Anfälligkeit bei Standardsituationen bereiten Sorge. Die Mannschaft steht nun vor einem harten Kampf, um den Abstiegsstrudel zu vermeiden.