Grundsteuerreform 2025: Verbände ziehen vor Bundesverfassungsgericht

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Ein Haus mit einem Zaun und Bäumen im Hintergrund, mit Flaggen und Text im Vordergrund.

Verfassungsbeschwerde gegen die Grundsteuerreform - Grundsteuerreform 2025: Verbände ziehen vor Bundesverfassungsgericht

Verbände klagen gegen Grundsteuerreform vor dem Bundesverfassungsgericht

Verbände klagen gegen Grundsteuerreform vor dem Bundesverfassungsgericht

Verbände klagen gegen Grundsteuerreform vor dem Bundesverfassungsgericht

  1. Dezember 2025, 09:41 Uhr

Zwei große deutsche Verbände ziehen gegen die jüngste Grundsteuerreform vor Gericht. Der Bund der Steuerzahler und Haus & Grund Deutschland wollen Verfassungsbeschwerde einreichen, da sie die Neuregelung als ungerechte Belastung für Immobilienbesitzer ansehen. Die Klage folgt auf ein Urteil des Bundesfinanzhofs, der die Reform trotz anhaltender Kritik bestätigt hatte.

Im Mittelpunkt des Streits steht die Verwendung pauschaler Durchschnittswerte für die Nettokaltmieten und Bodenpreise. Kritiker bemängeln, dass dieses Vorgehen gegen den Gleichheitsgrundsatz verstößt, da es zu ungenauen Bewertungen führe. Reiner Holznagel, Präsident des Bundes der Steuerzahler, bezeichnete die Reform als finanzielle Belastung für viele Eigentümer.

Der Rechtsstreit könnte weitreichende Folgen für die Berechnung der Grundsteuer in Deutschland haben. Sollte die Beschwerde Erfolg haben, könnte eine Überprüfung des aktuellen Systems erzwungen werden. Bis dahin warten Hausbesitzer und Mieter gespannt auf den Ausgang des Verfassungsverfahrens.