Hainer fordert Gehaltsdeckel: Bayern-Präsident warnt vor Pleitewelle in der Bundesliga

Hainer plädiert für Begrenzung von Spielergehältern - Hainer fordert Gehaltsdeckel: Bayern-Präsident warnt vor Pleitewelle in der Bundesliga
FC Bayern Münchens Präsident Herbert Hainer hat eine Obergrenze für Spielergehälter in der Bundesliga vorgeschlagen. Er hält diese Maßnahme für entscheidend, um die finanzielle Stabilität der Vereine zu wahren und Insolvenzen zu verhindern. Hainer wies darauf hin, dass der FC Bayern München zwar einer der wenigen profitablen Clubs bleibt, es jedoch zunehmend schwieriger werde, diese Position zu halten. Ohne eine Gehaltsgrenze, so seine Argumentation, könnten Vereine ihre gesellschaftlichen und arbeitsrechtlichen Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitenden kaum noch erfüllen. Als mögliche Lösungen schlug Hainer vor, entweder die individuellen Spielergehälter zu deckeln oder ein Gesamtbudget für die Mannschaftsgehälter festzulegen. Er betonte, dass eine europaweite Regelung notwendig sei, um zu verhindern, dass Vereine aufgrund überhöhter Spielergehälter in die Pleite rutschen. Hainers Forderung kommt nicht überraschend: Abgesehen vom FC Bayern schreibt kein Bundesliga-Verein regelmäßig schwarze Zahlen. Top-Clubs wie Borussia Dortmund bewegen sich oft an der Grenze zur Kostendeckung oder machen sogar Verluste – belastet durch hohe Spielergehälter, Transferkosten und den wachsenden Konkurrenzdruck. Mit seinem Vorschlag für eine Gehaltsgrenze in der Bundesliga zielt Herbert Hainer darauf ab, die finanzielle Stabilität und Nachhaltigkeit der Vereine zu sichern. Angesichts der Tatsache, dass die meisten Clubs mit Verlusten kämpfen und hohe Spielergehälter die Budgets stark belasten, könnte eine Obergrenze Insolvenzen verhindern und die langfristige Gesundheit der Liga erhalten.

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