"Ist es peinlich, einen Freund zu haben?" - Vogue-Artikel löst heiße Diskussionen aus

Admin User
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Mann mit Bierflasche und Mikrofon

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Netflix-Doku über Haftbefehl stürmt die Charts

Die neue Netflix-Dokumentation über den deutschen Rapper Haftbefehl ist innerhalb kürzester Zeit zum Hit geworden. „Babo – Die Haftbefehl-Story“ führt derzeit die Streaming-Charts in Deutschland, der Schweiz und Österreich an. Der Film beleuchtet sein turbulentes Leben und den kulturellen Einfluss seiner Musik.

Die Doku begleitet Haftbefehls frühe Kämpfe, darunter seinen Kokainkonsum und die damit verbundenen Konsequenzen. Gleichzeitig zeigt sie, wie seine Texte eine neue Jugendsprache in Deutschland geprägt haben.

Haftbefehls Slang vermischt Wörter aus dem Arabischen, Französischen, Kurdischen und Türkischen – eine Mischung, die den Spitznamen „Ghetto-Esperanto“ erhielt. Dieser Stil wurde zu einem prägenden Merkmal postmigrantischer Subkulturen im ganzen Land. Große Zeitungen haben sein Wortspiel analysiert und es als moderne Form poetischen Ausdrucks bezeichnet. Trotz der Aufmerksamkeit nennen weder Interviews noch Artikel konkrete Personen, die seinen Slang diskutieren oder fördern. Der Film rückt seinen Einfluss nun jedoch wieder in den Fokus.

Der Erfolg der Dokumentation zeigt ein erneutes Interesse an Haftbefehls Geschichte und seinem sprachlichen Erbe. Sein Slang bleibt eine verbindende Kraft unter jungen Menschen in Deutschlands vielfältigen urbanen Communities. Die Doku gibt nun einem breiteren Publikum einen tieferen Einblick in sein Leben und Wirken.