Katharina Reiches Kündigungsschutz-Pläne spalten Gewerkschaften und Wirtschaft

Katharina Reiches Kündigungsschutz-Pläne spalten Gewerkschaften und Wirtschaft
In Deutschland hat sich die Debatte über die Regelungen zum Kündigungsschutz zugespitzt, nachdem Wirtschaftsministerin Katharina Reiche, die Vorsitzende der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft, eine Lockerung der Bestimmungen vorgeschlagen hat. Der Plan ist Teil ihrer am 12. November 2025 vorgestellten "Agenda 2030" und stößt bei Gewerkschaften und Sozialverbänden auf scharfe Kritik. Reiche begründet ihren Vorstoß damit, dass eine Flexibilisierung der Arbeitsplatzsicherheit die wirtschaftliche Dynamik in Deutschland stärken würde. Der Vorschlag ist Teil umfassender Reformen, mit denen der Arbeitsmarkt modernisiert werden soll. Im Mittelpunkt des Streits steht die Frage, wie sich wirtschaftliche Flexibilität mit dem Schutz der Arbeitnehmer in Einklang bringen lässt. Reiches Pläne bleiben umstritten – während Gewerkschaften und Sozialverbände nach alternativen Lösungen drängen. Das Ergebnis der Auseinandersetzung könnte die deutsche Arbeitsmarktpolitik auf Jahre hinaus prägen.

Krankenkassen müssen Bürgergeld mitfinanzieren - AOK-Chef: "2026, Politik muss liefern"
Beim versprochenen 'Herbst der Reformen' hat Schwarz-Rot noch nicht geliefert. AOK-Chef Stippler benennt die Probleme.

Glücklicher Schichtdienst
Während Geschäftsverbände die Arbeitszeiten unbegrenzt verlängern möchten, arbeiten viele Lohnempfänger auch an Feiertagen. Eine neue Studie zeigt: In Deutschland ist Gemütlichkeit auch eine Frage des Kontostandes.

Aiwanger besucht Scharpf
Dieses Wochenende traf Bayerns Kammerpräsidentin Franziska Scharpf den Staatsminister für Wirtschaft Hubert Aiwanger (Freie Wähler). Er betonte seine Unterstützung für die Stärkung der unabhängigen Berufe in Bayern und für die Erhaltung, Stärkung und faire Vergütung der Leistungen von Apothekern.

Dehoga: Mindestlohnerhöhung macht Gastronomie-Steuerentlastung zunichte
Die Mehrwertsteuerreduktion in der Gastronomiebranche, die am 1. Januar 2026 beschlossen wurde, wird durch die Mindestlohnerhöhung ausgeglichen, wie Industrieberichte berichten, und führt daher nicht zu niedrigeren Preisen. "Mit der Steuerreduktion können wir Kostensteigerungen absorbieren", sagte Thomas Geppert, Regionalleiter des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) Bayern, der "Bild" (Samstagsausgabe).



