Kindergeld steigt 2026 auf 259 Euro – so profitieren Familien in Deutschland

Kindergeld steigt 2026 auf 259 Euro – so profitieren Familien in Deutschland
Die Koalition aus Union (CDU/CSU) und SPD hat im Bundestag die Weichen für eine deutliche Erhöhung des Kindergelds gestellt, die ab dem 1. Januar 2026 in Kraft treten soll. Die Maßnahme zielt darauf ab, Familien in ganz Deutschland spürbar finanziell zu entlasten.
Die beschlossenen Regelungen umfassen eine Anhebung des steuerlichen Grundfreibetrags um 312 Euro im Jahr 2026, gefolgt von einer weiteren Erhöhung um 252 Euro im Jahr 2027. Zudem steigt das Kindergeld ab Januar 2026 auf 259 Euro pro Kind und Monat. Der Kinderzuschlag für einkommensschwache Familien wird ebenfalls von 20 auf 25 Euro monatlich erhöht. Der Kinderfreibetrag wird 2026 von 6.672 auf 6.828 Euro angehoben.
Von den Änderungen profitieren voraussichtlich alle Eltern mit Kindern unter 18 Jahren, wobei die Leistung für Kinder in Ausbildung bis zum 25. Lebensjahr und für arbeitslose Kinder bis zum 21. Lebensjahr gezahlt wird. Eine Familie mit zwei Kindern und einem Jahreseinkommen von 60.000 Euro könnte durch die Erhöhungen jährlich rund 306 Euro mehr erhalten. Die Anpassung des Kindergelds erfolgt automatisch – Eltern müssen keinen Antrag stellen.
Die Bundesregierung rechnet für 2025 mit Kosten von etwa 7,2 Milliarden Euro, in den Folgejahren könnten die Ausgaben auf bis zu 14,8 Milliarden Euro steigen. Die Länder müssen zudem mit jährlichen Mindereinnahmen von rund 5,4 Milliarden Euro rechnen. Die Zustimmung des Bundesrats steht noch aus und wird für den 31. Oktober erwartet. Sobald die Reform beschlossen ist, wird sie Familien in Deutschland deutlich finanziell entlasten und die Lebenshaltungskosten sowie die Kosten für die Kindererziehung erleichtern.

Krankenkassen müssen Bürgergeld mitfinanzieren - AOK-Chef: "2026, Politik muss liefern"
Beim versprochenen 'Herbst der Reformen' hat Schwarz-Rot noch nicht geliefert. AOK-Chef Stippler benennt die Probleme.

Glücklicher Schichtdienst
Während Geschäftsverbände die Arbeitszeiten unbegrenzt verlängern möchten, arbeiten viele Lohnempfänger auch an Feiertagen. Eine neue Studie zeigt: In Deutschland ist Gemütlichkeit auch eine Frage des Kontostandes.

Aiwanger besucht Scharpf
Dieses Wochenende traf Bayerns Kammerpräsidentin Franziska Scharpf den Staatsminister für Wirtschaft Hubert Aiwanger (Freie Wähler). Er betonte seine Unterstützung für die Stärkung der unabhängigen Berufe in Bayern und für die Erhaltung, Stärkung und faire Vergütung der Leistungen von Apothekern.

Dehoga: Mindestlohnerhöhung macht Gastronomie-Steuerentlastung zunichte
Die Mehrwertsteuerreduktion in der Gastronomiebranche, die am 1. Januar 2026 beschlossen wurde, wird durch die Mindestlohnerhöhung ausgeglichen, wie Industrieberichte berichten, und führt daher nicht zu niedrigeren Preisen. "Mit der Steuerreduktion können wir Kostensteigerungen absorbieren", sagte Thomas Geppert, Regionalleiter des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) Bayern, der "Bild" (Samstagsausgabe).



