Mediengruppe Bayern übernimmt Oberfranken – ein Meilenstein für regionale Zeitungen

Mediengruppe Bayern übernimmt Oberfranken – ein Meilenstein für regionale Zeitungen
Simone Tucci-Diekmann, Verlegerin der Verlagsgruppe Passau, hat Pläne bekannt gegeben, die Mediengruppe Oberfranken (MGO) in die Mediengruppe Bayern (MGB) zu integrieren. Die Übernahme, die als "ein außerordentlich wichtiger Meilenstein" bezeichnet wird, bedarf noch der Genehmigung durch das Bundeskartellamt.
Zur MGO gehören renommierte Regionalzeitungen wie der Fränkische Tag, die Bayerische Rundschau, das Coburger Tageblatt, die Saale-Zeitung sowie das Onlineportal infranken.de. Albrecht Tintelnot, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der MGO, befürwortet den Verkauf angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen für lokale Medien.
Diese Übernahme stellt die dritte große Konsolidierung im regionalen Zeitungsmarkt im Jahr 2024 dar – nach der Übernahme der Medienholding Süd durch die Neue Pressegesellschaft Ulm und dem Kauf der Nordwest Mediengruppe durch Madsack. Die MGB plant, die vollständige Kontrolle über den Fachzeitschriftenbereich und die Druckereibetriebe der MGO zu übernehmen.
Mit der von Simone Tucci-Diekmann geführten Übernahme der MGO durch die MGB soll die Position beider Gruppen im regionalen Zeitungsmarkt gestärkt werden. Wird das Bundeskartellamt zustimmen, wird diese Fusion die Medienlandschaft in Bayern nachhaltig prägen.

Krankenkassen müssen Bürgergeld mitfinanzieren - AOK-Chef: "2026, Politik muss liefern"
Beim versprochenen 'Herbst der Reformen' hat Schwarz-Rot noch nicht geliefert. AOK-Chef Stippler benennt die Probleme.

Glücklicher Schichtdienst
Während Geschäftsverbände die Arbeitszeiten unbegrenzt verlängern möchten, arbeiten viele Lohnempfänger auch an Feiertagen. Eine neue Studie zeigt: In Deutschland ist Gemütlichkeit auch eine Frage des Kontostandes.

Aiwanger besucht Scharpf
Dieses Wochenende traf Bayerns Kammerpräsidentin Franziska Scharpf den Staatsminister für Wirtschaft Hubert Aiwanger (Freie Wähler). Er betonte seine Unterstützung für die Stärkung der unabhängigen Berufe in Bayern und für die Erhaltung, Stärkung und faire Vergütung der Leistungen von Apothekern.

Dehoga: Mindestlohnerhöhung macht Gastronomie-Steuerentlastung zunichte
Die Mehrwertsteuerreduktion in der Gastronomiebranche, die am 1. Januar 2026 beschlossen wurde, wird durch die Mindestlohnerhöhung ausgeglichen, wie Industrieberichte berichten, und führt daher nicht zu niedrigeren Preisen. "Mit der Steuerreduktion können wir Kostensteigerungen absorbieren", sagte Thomas Geppert, Regionalleiter des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) Bayern, der "Bild" (Samstagsausgabe).



